Österreich: Flugrettung auch weiterhin ohne Versorgungsengpässe Neue gesetzliche Richtlinien stehen für ein Mehr an Sicherheit =
Wien (OTS) - "Bereits seit dem Ende der 1990er Jahre existieren
europaweit Vorgaben bezüglich der Sicherheitsanforderungen in der
Flugrettung", erläutert der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung,
Reinhard Kraxner. "Ab dem neuen Jahr gelten diese nun auch in
Österreich." Österreichweit erfüllen bereits 32 Notarzthubschrauber
diese umfassenden Sicherheitsrichtlinien, sodass weiterhin eine
flächendeckende und ausnahmslose Notfallversorgung garantiert ist.
"Auch wenn einige ältere nicht zertifizierte Hubschrauber ab 1.
Jänner am Boden bleiben müssen, wird es auf Grund der Überschneidung
der Einsatzradien und der daraus resultierenden Mehrfachabdeckung
einzelner Regionen zu keinerlei Versorgungsengpässen kommen", ergänzt
Steffen Lutz der Geschäftsführer der ARA-Flugrettung. "Für die
Rettungsorganisationen und für die Seilbahnunternehmen ändert sich in
der Durchführung der Rettungsflüge gar nichts."
"Diese Umstellung trifft uns keineswegs aus heiterem Himmel",
stellt Gerhard Huber, Geschäftsführer von Wucher Helicopter fest.
"Die Umsetzung der Sicherheitsstandards wurde bereits seit mehreren
Jahren angekündigt und Mitte 2008 im österreichischen Recht
verankert. Den Betreibern wurde sogar eine Ãœbergangsfrist bis 31.
Dezember 2009 eingeräumt." Als verantwortungsbewusste Betreiber haben
Wucher Helicopter, Schider Helicopter, ARA-Flugrettung, Heli
Ambulance Team und ÖAMTC-Flugrettung bereits frühzeitig reagiert und
begonnen, ihre Flotten nach und nach an die neuen technischen
Erfordernisse anzupassen. "Wir haben einen enormen finanziellen
Aufwand auf uns genommen, weil Sicherheit bei uns im Unternehmen
oberste Priorität hat", sagt auch Rudolf Schider, Geschäftsführer vom
gleichnamigen Helikopter Unternehmen. "Diese hohen
Sicherheitsstandards sind wir einfach unseren Patienten und auch
jenen, die Tag für Tag zum Wohle dieser im Einsatz sind, schuldig."
Was ist neu ab 2010
Bei Rettungsflügen geht es in erster Linie um maximale Sicherheit
für Patienten Crew, Passagiere, und unbeteiligte Dritte. Daher sind
gerade in der Flugrettung einheitliche und bindende
Sicherheitsstandards sowie Reglementierungen unabdingbar. Ab dem
neuen Jahr müssen Notarzthubschrauber auch in Österreich die höchsten
Standards erfüllen. Das bedeutet unter anderem, dass nur noch
Hubschrauber mit einer speziellen Zulassung (Kategorie A), die die
höchste Leistungsklasse erfüllen können, eingesetzt werden dürfen.
Das wesentlichste Sicherheitsmerkmal derartiger Helikopter sind zwei
elektronisch gesteuerte, leistungsstarke Turbinen, die verbunden mit
einem speziellen An- und Abflugverfahren, auch bei Ausfall eines
Triebwerkes eine sichere Landung bzw. Rückkehr zum Landeplatz
gewährleisten. Gerade in dicht verbauten Gebieten, in denen
Notarzthubschrauber vermehrt operieren, kommt diesem
Sicherheitsaspekt große Bedeutung zu.
Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit, Ralph Schüller, Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218, mailto:pressestelle@oeamtc.at, http://www.oeamtc.at
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OTS0005 2009-12-12/08:08
120808 Dez 09
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