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Tirol: StrahlenschutzleistungsprÃ¼fung Silber (x)

28 Teilnehmer aus Tirol und Vorarlberg haben am 22.1.2010 erfolgreich bei der StrahlenschutzleistungsprÃ¼fung in Silber an der Landesfeuerwehrschule Tirol in Telfs teilgenommen. Dieser Bewerb dient der einheitlichen Ausbildung der im Strahlenschutz tÃ¤tigen Einsatzorganisationen und wurde nach den Vorgaben der Seibersdorf Laboratories abgehalten. Inhaber des Strahlenschutzleistungsabzeichens in Silber verfÃ¼gen Ã¼ber spezielle Kenntnisse der mittleren FÃ¼hrungsebene. Sie mÃ¼ssen bei Schadens- und KatastrophenfÃ¤llen in Verbindung mit radioaktiven Stoffen die Lage richtig beurteilen und ihre Mannschaften effizient einsetzen kÃ¶nnen.

von links nach rechts im Bild stehend: Thomas Prosser, Dominik Schweinberger, Andreas Haberl
kniend v.l.n.r.: Franz Peter Gratt, Christof Hintner, Michael DruckmÃ¼ller

Beim Bewerb galt es neben der korrekten Beantwortung einer Auswahl aus 100 Theoriefragen aus dem Themenbereich Strahlen- und Katastrophenschutz auch die Leitung eines Einsatzes bei oder nach einem Unfall, insbesondere Brand in einem Radionuklidlabor (Isotopenlabor) und das Planen situationsgemÃ¤ÃŸer MaÃŸnahmen bei oder nach einem Brand oder Unfall in einem Radionuklidlabor korrekt durchzufÃ¼hren.

Eine weitere Aufgabe war Einsatz und FÃ¼hrung von StrahlenspÃ¼rtrupps nach Absturz eines nuklear betriebenen Satelliten sowie Ãœberlegungen zum Einsatz von StrahlenspÃ¼rtrupps und FÃ¼hren der aktuellen Lagekarte.

In der nÃ¤chsten Aufgabe waren MaÃŸnahmen nach einem Transportunfall mit radioaktiven Stoffen, Festlegung von SofortmaÃŸnahmen zur Schadensbegrenzung und â€“behebung sowie DurchfÃ¼hrbarkeitsÃ¼berlegungen fÃ¼r Bergungsfahrten und BerÃ¼cksichtigung von DosisbeschrÃ¤nkungen fÃ¼r dasTransportpersonal anzustellen.

Praxisbezug und den richtigen Umgang mit den MessgerÃ¤ten konnten die Teilnehmer bei der letzten Station unter Beweis stellen. Hier ging es um Strahlenmessungen und Umrechnung von Messwerten nach einem Nuklearunfall, Messung einer (simulierten) Kontamination, Umrechnen von Messwerten zur Bestimmung von AktivitÃ¤ts-FlÃ¤chenbelegungen, Bewusstmachen und Vergleichen von Grenzwerten.

Nach Absolvierung der gestellten Aufgaben konnten 28 Teilnehmer die LeistungsprÃ¼fung mit Erfolg abschlieÃŸen. Bewerbsleiter OBR Siegfried HÃ¶rschlager freute sich Ã¼ber das hohe Leistungsniveau, was den FleiÃŸ der Teilnehmer aus Tirol und Vorarlberg wiederspiegelt die Kompetenz der Landesfeuerwehrschule Tirol in der Strahlenschutzausbildung erkennen lÃ¤sst.

Bester im Bewerb war der Tiroler Dominik Schweinberger von der Feuerwehr Kastengstatt (Bezirk Kufstein) mit 984 Punkten vor Dr. Georg HÃ¤mmerle und DI Arthur Sottopietra, beide aus Dornbirn (Vorarlberg).
Im Anschluss an die Verleihung der Strahlenschutzabzeichen gratulierten Landesfeuerwehrinspektor DI Alfons Gruber, Landesfeuerwehrkommandant Klaus Erler und Landesstrahlenschutzbeauftragter Anton Plank den Teilnehmern und bedankten sich beim Bewerbsleiter und bei den Bewertern.

Bericht u. Foto: vize

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