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 OÖ: Leistungsbilanz der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Ried im Innkreis (x)

News aus der Feuerwehr
Newsbild


Leistungsbilanz der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Ried im Innkreis für das Jahr 2009

Bei der am 12. Februar 2010 abgehaltenen 144. Jahresvollversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Ried im Innkreis wurde von Kommandant ABI Anton Stangel und seiner Mannschaft ein ansehnlicher Leistungsbericht über das vergangene Jahr 2009 abgelegt.

Zu Beginn konnte der Kommandant zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Bürgermeister Albert Ortig, Stadtpfarrer Monsignore Mag. Hermann Demmelbauer, Bezirkshauptmann Wirkl. Hofrat Dr. Franz Pumberger und zahlreiche hochrangige Vertreter aller anderen Einsatzorganisationen und der Stadtgemeinde waren der Einladung gefolgt.

Das Jahr 2009 setzte sich die stetig steigende Einsatzbelastung der Feuerwehr Ried fort. Die Rekordzahl von Einsätzen aus dem Jahr 2007 wurde sogar noch um einen Einsatz übertroffen. Hier die nüchternen Zahlen (in Klammer die Daten des Jahres 2008).

Einsätze: 783 (753)

Einsatzstunden: 10.457 (5.416)

Mannschaft: 3.910 (3.176)

Als Fazit aus diesen nackten Zahlen kann folgendes gezogen werden: Mehr als 2,0 Einsätze pro Tag für die Sicherheit der Bewohner der Stadt und des Bezirkes Ried.
Im gesamten Jahr wurden 39 Personen und 43 Tiere gerettet, bzw. aus ihrer Notlage befreit.

Die Brandeinsätze erhöhten sich von 73 im Jahr 2008 auf 142 im Jahr 2009. Dies ist hauptsächlich auf die Messebrandwachen zurückzuführen.
Dazu kommen 641 (2008 - 680) Technische Einsätze.
Mit den Einsatzfahrzeugen wurden 44.207 Km zurückgelegt, was mehr als einer Erdumrundung gleich kommt. Dafür wurden 12.500 Liter Treibstoff verbraucht.

Zu den 10.457 geleisteten Einsatzstunden kommen noch 35.689 Stunden, die für Übungen, Schulungen, Jugendarbeit, die Besetzung der Bezirkswarnstelle, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten und noch vieles andere aufgewendet werden mussten. Diese 46.146 Stunden ergeben umgerechnet die Arbeitszeit für mehr als 20 vollbeschäftigte Arbeitnehmer.
Bei einem Stundenlohn, laut Feuerwehrtarifordnung, von € 20,-, entspricht dies einem Gesamtbetrag von € 922.920,- der für die Gemeinde erbracht wurde. Diese Leistung wird von den freiwilligen Helfern unentgeltlich erbracht. Lediglich der Gerätewart und zwei Zivildiener stehen tagsüber zum Großteil für die Feuerwehr zur Verfügung. Ohne dieses Personal wäre der Betrieb nicht mehr aufrecht zu erhalten. Dazu kommt noch die Feuerbeschau, die vom Gerätewart für die Gemeinde durchgeführt wird. Dies bedeutet wieder eine gewisse Problematik in den Personalressourcen.

Zum Einsatzgeschehen:

Brände:

Die FF Ried wurde zu 142 Brandeinsätzen alarmiert. Davon handelte es sich bei 46 Alarmierungen um Brandmeldealarme, bei denen man aber nicht immer zwischen einem Fehl- bzw. Täuschungsalarm differenzieren kann. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass es ohne diese Anlagen jährlich mehrmals zu Großbränden kommen würde.
Haupteinsatzgebiet waren Brände in öffentlichen Gebäuden. Als größten und gefährlichsten Brandeinsatz im Stadtgebiet kann man den Brand in einer Autowerkstätte am 19.03. in der Braunauer Straße bezeichnen. Zahlreiche gelagerte Gasflaschen mussten aus den Flammen geborgen werden.
Bedingt durch die kurze Alarmierungszeit der FF Ried konnten die meisten Brände noch im Entstehungsstadium erfolgreich bekämpft werden.

Technische Einsätze:
Im gesamten Jahr gesehen erforderte der Straßenverkehr mit seinen, teilweise schweren, Verkehrsunfällen zahlreiche technische Einsätze. 99 Einsätze können dem Geschehen auf den Straßen zugeordnet werden (Auslaufen von Mineralöl, Bergung von KFZ, Freimachen von Verkehrswegen, Verkehrsunfälle).

Bei diesen Ereignissen wurde das hydraulische Rettungsgerät zu 2 Einsätzen benötigt. Die Anzahl von zwei getöteten Person und 27 verletzten Menschen geht zum Großteil auf dieses Konto. Man sieht hier auch die psychische Belastung, der die Feuerwehrmänner bei solchen tragischen Anlässen ausgesetzt sind. Ein kameradschaftliches Gespräch nach solchen Einsätzen hilft oft über eine persönliche Krise hinweg.

Der schwere Bergekran musste im Jahre 2009 zu 55 Einsätzen ausrücken. Besonders bei den Sturm- und Unwettereinsätzen in Braunau wurde das Kranfahrzeug dringend benötigt. Aber auch schwere LKW Unfälle waren zu bewältigen, die die Einsatzleiter und Kranfahrer zu jeder Tages- und Nachtzeit forderten.

Das Ereignis im Jahr 2009 war schlechthin die Durchführung des Landesfeuerwehrleistungsbewerbes am 10. und 11. Juli in Ried. Kommandant ABI Anton Stangel zeigte in seinem Bericht einen Rückblick auf diese reibungslos verlaufene Großveranstaltung und bedankte sich nochmals bei allen Beteiligten für ihre großartige Unterstützung und Mithilfe.


Um aber weiterhin dringende Gerätebeschaffungen finanzieren zu können, wird von der Freiwilligen Feuerwehr Ried i.I. demnächst ein Spendenaufruf an die Rieder Bevölkerung ergehen, in dem um eine finanzielle Unterstützung ersucht werden wird. Hoffentlich haben die Unwettereinsätze des letzten Jahres der Bevölkerung gezeigt wie notwendig eine gut ausgestattete Feuerwehr für ihre Sicherheit ist.

Bürgermeister Albert Ortig bedankte sich in seiner Rede für die freiwillig geleisteten Einsatzstunden und zeigte sich sehr erfreut über die Nachwuchsarbeit in der Feuerwehr Ried.

Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Fritz Prenninger fasste es als Selbstverständlichkeit auf, zur Jahresvollversammlung der einsatzstärksten und bestausgebildetsten Feuerwehr des Bezirkes Ried zu kommen. Applaus erntete er für die Zusage von Finanzmitteln zur Adaptierung der Bezirkswarnstelle auf einen zeitgemäßen Stand.

Ein weiterer Höhepunkt waren die

EHRUNGEN UND BEFÖRDERUNGEN

Oö. Feuerwehr-Dienstmedaille für 40 Jahre Mitgliedschaft:
HBM Günther Bermadinger
OBM Christian Gärner
OBM Michael GärnerAW Gerhard Reichenwallner
Oö. Feuerwehr-Dienstmedaille für 25 Jahre Mitgliedschaft: FKur Msgr. Mag. Hermann Demmelbauer Beförderungen:
Richtlinie: Dienstordnung für die öffentlichen Feuerwehren (erlassen am 22.4. 1997)

Anlauf Christoph zum Feuerwehrmann
Altweger Herbert zum Oberfeuerwehrmann
Bamacher Alexander „ „
Deiser Sandra „ „
Penco Michael „ „
Leeb Helmut zum Löschmeister
Schmid Christoph „ "
Schmidbauer Florian „ „
Leherbauer Josef zum Oberlöschmeister< br>Ginzinger Bernhard zum Hauptlöschmeister
Priewasser Thomas „ „
Stangel Mario „ „

Angelobungen:

Anlauf Christoph
Burghardt Christopher
Radlinger Lukas
Wimmer Manuel Rene`

Als wichtigstes Vorhaben für 2010 steht die Ersatzbeschaffung eines schweren Löschfahrzeuges heran. Dieses Fahrzeug würde je ein 31- und ein 26- Jahre altes Löschfahrzeug ersetzen. Diesbezüglich wurden an die Stadtpolitiker appelliert, den Vorschlag der FF Ried auf die Beschaffung eines Wechselladerfahrzeuges einzugehen.

Zur Überraschung aller erschienen Ehrengäste und Feuerwehrmitglieder legte Kommandant ABI Anton Stangel aus persönlichen und beruflichen Gründen sein Amt zurück und ersuchte Bürgermeister Ortig ehebaldigst eine Neuwahl durchzuführen.

FF Ried im Innkreis


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