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 NÖ: Küchenbrand in Krems (xx)

Brandeinsätze
Newsbild


Gegen 14:00 Uhr bemerkte eine Bewohnerin eine massive Rauchentwicklung am Gang ihres Wohnhauses in der Austraße. Sie verständigte daraufhin die Feuerwehr Krems über den Notruf 122.

Seitens der Bezirksalarmzentrale wurde Hausalarm gegeben, sowie die Hauptwache und die Feuerwache Stein alarmiert. Bereits eine Minute nach dem Alarm rückte das erste Tanklöschfahrzeug vollbesetzt aus, weitere Fahrzeuge folgten.

Nachdem die Einsatzstelle knapp 200 Meter von der Feuerwehrzentrale entfernt war, konnte der erste Atemschutztrupp sofort mit einem Kleinlöschgerät in Richtung der Brandwohnung vorgehen. Im Stiegenhaus wurde eine schwer verletzte Person gefunden, welche in das Freie geleitet wurde und dort von den Einsatzkräften bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut wurde. Die Wohnungstüre war bei der Flucht des Bewohners ins Schloss gefallen, folgedessen gingen die Einsatzkräfte über eine Steckleiter durch das Fenster in den Brandraum vor.

Nach kurzer Zeit traf der Notarztwagen des Roten Kreuzes Krems ein und übernahm von den ersteingetroffenen Rettungssanitätern die Versorgung des Schwerverletzten.

Der Brand in der völlig zerstörten Küche war innerhalb von Minuten erloschen. Der Atemschutztrupp kontrollierte den Brandraum mit der Wärmebildkamera sowie die nebenliegenden Wohnungen. Durch die Brandeinwirkung war eine Wasserleitung im Küchenbereich geborsten, folgedessen sperrten die Einsatzkräfte nicht nur Strom und Gas sondern auch das Wasser im Wohnhaus ab.

Die Brandwohnung wurde mittels Druckbelüfter rauchfrei gemacht und an die Spezialisten der Kriminalpolizei zur Ermittlung freigemacht. Weiters unterstützten die Einsatzkräfte das Fachpersonal von EVN und Installateurbetrieb.

Der Brandrauch sammelte auch im oberen Teil des Stiegenhauses und stieg entlang der Fassade hoch. Die Bewohner in den oberen Stockwerken waren dadurch gezwungen in ihren Wohnungen zu verbleiben. Diese mögliche Gefährdung durch den Rauch wurde zwar von den Feuerwehrleuten entdeckt, aber nicht ausreichend priorisiert. Die Betreuung der in der Wohnung verbliebenen Bewohner war deshalb in der Anfangsphase suboptimal. Dieser Fehler wurde entdeckt und alle notwendigen Massnahmen gesetzt: unter anderem blieb die Stiegenhausentrauchung mit dem Druckbelüfter länger aufrecht.

Die Feuerwehrleute retteten auch drei Katzen aus der Brandwohnung, nach kurzer Betreuung wurden die Tiere von einem Feuerwehrfahrzeug in das Tierheim Krems transportiert.

Newsbild


Die Austraße war während der Löscharbeiten teilweise völlig für den Verkehr gesperrt.

Quelle: FF Krems


FeuerwehrObjektiv


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Re: Küchenbrand in Krems (xx) (Punkte: 1)
von EL am 26.02.2010 09:18:31
(Userinfo | Artikel schicken)
Einsatzablauf aufgearbeitet und die Erkenntnisse daraus sogar veröffentlicht!
Gratulation und Respekt!






 

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