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 NÖ: KHD Stabsrahmenübung und KHD-Zugsübungen im Bezirk Lilienfeld

Ãœbungsberichte und Ausbildung
STN&P/Ch. KovarDer 12.04.2003 begann für die Mitglieder des Bezirksführungsstabes (BFÜST) Lilienfeld um 09.00 Uhr mit einer Wiederholung der wichtigsten Tätigkeiten und Aufgaben der einzelnen Sachgebietsleiter für den Fall der Einberufung des Bezirksführungsstabes.


Diese Schulung und Übung wurde unter anderem abgehalten um die neu übersiedelte Bezirksalarmzentrale (BAZ) gründlich auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Für den Übungstag wurde auch der Notruf-Feuerwehr (122), der normalerweise nach St. Pölten geleitet wird, in die BAZ nach Lilienfeld geschaltet. Im Ernstfall (Katastrophenfall) kann so binnen einer relativ kurzen Vorlaufzeit eine wesentliche Entlastung der Bezirksalarmzentrale in St. Pölten erwirkt werden. Für das Personal der Bezirksalarmzentrale wurde diese Übung auch als Schulung und Eingewöhnung verwendet. Durch die einfache Bedienung und EDV-Unterstützung ist gewährleistet, dass mit zwei jährlichen Schulungen eine ausreichende Ausbildung der Leitstellendisponenten gewährleistet ist. Dieses Modell wie es hier heute erstmals in Lilienfeld getestet wurde ist neu in NÖ und wird Vorbldfunktion für ganz NÖ haben wo zur Zeit das Alarmierungssystem auf neue Schienen gestellt wird. Nach einem ca. 1-stündigem Referat von EOBI Johann Zöchling (S2 im Landesführungsstab) wurden die vorhandenen Unterlagen auf deren Aktualität geprüft und gegebenfalls ergänzt. Nach der Mittagspause begann sodann das eigentliche Arbeiten für den Bezirksführungsstab. 11 Feuerwehren des Bezirkes Lilienfeld "versorgten" den Bezirksführungsstab mit fingierten Lagemeldungen, die sodann vom Stabspersonal abgearbeitet werden mussten. Zusätzlich zu diesen Lagemeldungen beübten auch der 1., 2. und 4. Zug der 11. KHD-Bereitschaft verschiedene Schadensszenarien. Die Meldungen und Anforderungen dieser eingesetzten Züge flossen ebenso in die Arbeit des BFÜSt ein.

Die Feuerwehren konnten vergangene Katastropheneinsätze aufarbeiten

Durch die Möglichkeit fingierte Anforderungen an die BAZ bzw. den BFÜST zu stellen, wurde den Feuerwehren die Chance gegeben, Erfordernisse die bei den letzten größeren Umweltkatastrophen der Vergangenheit auftraten aufzuarbeiten und für die Zukunft hilfreiche Lehren zu ziehen. Dem Stabspersonal im BFÜST konnte so veranschaulicht werden mit welchen Eventualitäten möglicherweise zu rechnen ist und konnten so noch nicht vorhandene Informationen bzw. Erkundigungen ohne dem tatsächlichen Einsatzdruck eingeholt werden.

Drei KHD-Züge waren ebenso in die Übung miteingebunden

Auch die drei eingesetzten KHD-Züge brachten Meldungen, Lageberichte und Anforderungen ein, die sich aus den drei gestellten Übungsszenarien ergaben:

Der erste Zug hatte einen Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Kesselwaggon der ÖBB, der mit Salpetersäure beladen war und bei dem Unfall Leck schlug, am Gelände des Bahnhofes Freiland zu bekämpfen.

Der zweite Zug errichtete aufgrund eines Ölaustrittes in der Dickenauer Pappenffabrik am Werksbach mehrere verschiedene Ölsperren um so eine umfangreiche Gewässerverunreinigung zu verhindern.

Der vierte Zug musste eine Brücke im Bereich der Dickenauer Pappenfabrik unterpölzen. Notwendig wurde diese Maßnahme aufgrund eines angenommen Waldbrandes im Bereich hinter der Brücke, so dass die Zufahrt auch für schwere Lastkraftwägen (TLF) ermöglicht werden konnte.


Foto: STN&P/Ch. Kovar


Die gestellten Anforderungen konnten von den eingesetzten Kräften binnen kurzer Zeit bewältigt werden. Auch der BFÜST nahm seine Arbeit sehr ernst und nutze die Möglichkeit der Übung in Friedenszeiten. Bei der abschließenden Besprechung im BFÜST zeigte sich Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Helmut Warta sehr mit der Arbeit des Stabes zufrieden und würdigte auch die Leistungen der neuen Leitstellendisponenten, denen, im hoffentlich nicht so bald eintretenden Ernstfall, eine enorm wichtige Aufgabe zukommt. Seitens des NÖ Landesfeuerwehrkommandos überwachte ABI Ing. Franz Schuster die Tätigkeiten der Leitstellendisponenten. Er freute sich über das Gelingen dieses Pilotprojektes, das bald in ganz NÖ - aufgrund geplanter Änderungen bzw. Zusammenlegungen bei den einzelnen Alarmzentralen - Schule machen wird.


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