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 NÖ: Abschlussbericht Gasexplosion St. Pölten (xxxxxxx)

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Gasexplosion in St. Pölten – Abschlussbericht
5 Personen tot aufgefunden!

Rückblick:
Am 03. Juni 2010 ereignete sich gegen 08.00 Uhr früh eine folgenschwere Gasexplosion im Süden der Landeshauptstadt St. Pölten. An der Ecke Munggenaststraße / Spratzerner Kirchenweg kam es in einem 1-stöckigen Mehrfamilienhaus zu der tragischen Explosion.


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Anfangs ging man von 7 vermissten Personen aus, im Laufe der Rettungs- und Löscharbeiten fand sich ein Ehepaar, welches ebenfalls in diesem Haus wohnte, an der Einsatzstelle ein. Die Vermisstenzahl sank somit auf 5 Personen. Die angrenzenden Häuser und Straßenzüge wurden durch die Exekutive evakuiert, die Personen wurden in der Grillparzer-Volksschule untergebracht. Schwierig gestalteten sich die Löscharbeiten an der Einsatzstelle, durch den Folgebrand nach der Explosion bildeten sich immer wieder Brandstellen die durch die Löschkräfte sehr schwer erreichbar waren. Problematisch war die immense Rauchentwicklung, die ein effizientes Arbeiten nur durch umluftunabhängigen Atemschutz möglich machte. In den ersten Stunden war noch immer ein EX – Bereich messbar, so mussten die Arbeiten unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen getroffen werde. Es erfolgte auch die weiträumige Absperrung des Einsatzareals, um auch den anrückenden weiteren Kräften ausreichend Abstellplätze zu ermöglichen.
Durch händisches Arbeiten der Feuerwehreinsatzkräfte sowie der Hilfe durch ein Kranfahrzeug, mehrerer Bagger und Containerfahrzeugen des Wirtschaftshofes St. Pölten wurde der Trümmerkegel Stück für Stück abgetragen und nach den Vermissten gesucht. Um 17.14 konnte der erste Leichnam geborgen werden, um 17.34 wurde eine zweite Person tot aufgefunden. Die beiden verstorbenen Personen dürften sich im 1. Stock des Hauses befunden haben. Gegen 22.40 Uhr wurde eine dritte Person tot aufgefunden, in den Nachtstunden auf den 04. Juni 2010 wurden auch die letzten beiden vermissten Personen tot aus dem Trümmerhaufen geborgen. Auch nach der Totenbergung wurde er Trümmerkegel weiter durchsucht um das Auffinden von weiteren Personen auszuschließen. Anwesende Hundestaffeln konnten aufgrund der immensen Rauchentwicklung nicht eingesetzt werden.

Lage um 08.00 Uhr früh:

„Brand Aus“ konnte um 04.45 gegeben werden, der Feuerwehreinsatz wurde um 05.00 Uhr für beendet erklärt. Weitere Personen wurden im Trümmerkegel nicht gefunden. Die gesamte Einsatzstelle wurde polizeilich abgesperrt, die Erhebungsarbeiten des LKA und BKA beginnen in den Vormittagsstunden. Ãœber eine mögliche Ursache für das Unglück kann derzeit noch keine Information gegeben werden. Von der Einsatzstelle wurden über 440 Tonnen an Schutt und Material mit 60 Containertransporten zur Deponie St. Pölten verbracht. Auf der Deponie Ziegelofen wurde eine Brandwache sichergestellt, um verbliebene Glutnester beseitigen zu können.

Statistik:

Feuerwehr
Eingesetzte Feuerwehren: 33
Personal: 620, davon über 250 Atemschutzgeräteträger
Fahrzeuge: 75
Sonderfahrzeuge: 3 Atemluftfahrzeuge (St. Pölten, Melk, Tulln), Kranfahrzeug 50t, Drehleiter, Einsatzleitfahrzeug, Messdienstfahrzeug Durch die Atemluftfahrzeuge wurden über 700 Atemluftflaschen befüllt.

Rettungsdienst Personal: 110 (mehrere Rettungswagen, zwei Rettungshubschrauber, zwei Notarzwagen mit gesamt 4 Notärzten)
8 Mitglieder des KrisenInterventionsTeam

Exekutive
Personal: über 100 (BPD St. Pölten, LKA NÖ, BKA + 1Polizeihubschrauber)

Hundestaffeln
Öst. Rettungshundebrigade, Rettungshunde Niederösterreich sowie die ÖHU Suchhundestaffel mit gesamt 30 Personen und 13 Hunden.

Gesamt waren über 900 freiwillige Helfer verschiedenster Einsatz- und Hilfsorganisation eingesetzt.

Für etwaige Rückfragen stehen Ihnen seitens der Pressestelle Herr HV Roman Lang (+43 650 2122022) oder Einsatzleiter LFR Dietmar Fahrafellner (+43 676 4444122) gerne zur Verfügung.

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Quelle und Bilder: FF St.Pölten Stadt, Roman Lang


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