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 NÖ: Horn: Hochwasser und Ãœberschwemmungen nach Regenfällen (xx)

Unwetter und Katastrophen
wax.at News
In der Nacht von Freitag, den 6. August auf Samstag, den 7. August 2010, kam es über den Bezirk Horn zu schweren Niederschlägen mit bis zu 70 Liter pro Quadratmeter. Aufgrund der vorhergegangenen Unwetter war der Boden so gesättigt, dass es zu einer massiven Oberflächenwasserbelastung kam. Weiters stieg der Grundwasserspiegel erneut kräftig an. Gegen halb 3 Uhr früh wurden die ersten Feuerwehren im Bezirk Horn alarmiert. Eine Stunde später wurde auf Anforderung der Landeswarnzentrale die Bezirksalarmzentrale im Feuerwehrhaus in Horn besetzt. Insgesamt waren im Bezirk Horn 22 Ortschaften vom Hochwasser betroffen. Bereits zum dritten Mal wurde die Ortschaft Mold massiv vom Hochwasser heimgesucht. Hier wurden 2 Großpumpanlagen aus Horn und Laa an der Thaya (Pumpleistung von je 900 000 Litern Wasser pro Stunde), sowie 3 Sonderpumpen aus Drosendorf, Gars am Kamp und Pfaffenschlag (Pumpleistung von je 200 000 Litern Wasser pro Stunde) eingesetzt. Die bereits 22 eingesetzten Feuerwehren wurden durch einen Pumpenzug des Katastrophenhilfsdienstes aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya (10 Pumpen und 50 Mann) unterstützt. Weiters kam ein 150 kVA Stromaggregat der Feuerwehr Horn in Mold zum Einsatz.

In Gauderndorf kam es bei den Arbeiten der Feuerwehr zu einem schweren Unfall. Ein Feuerwehrmann geriet bei den Auspumparbeiten in einen Starkstromkreis. Der 27-Jährige wurde mit Lähmungserscheinungen an der linken Hand mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Krems geflogen. Er ist laut Aussage des Kremser Krankenhauses außer Lebensgefahr. Im selben Ort musste die Feuerwehr und das Rote Kreuz ein bettlägriges Pensionistenehepaar aus seinem unter Wasser stehenden Haus evakuieren.

In den Mittagsstunden wurden 100.000 Sandsäcke vom Katastrophenlager in Tulln angefordert. Weiters wurde auf Grund des steigenden Pegels des Kamps ein 200 Meter langer mobiler Hochwasserschutz (ebenfalls aus dem KAT-Lager in Tulln) errichtet.

Aufgrund der massiven Einsatztätigkeiten der Feuerwehren wurde gegen 11:00 Uhr der Bezirksführungsstab im Feuerwehrhaus Horn eingerichtet. Von hier aus wurde die Koordination der zahlreichen Einsätze geführt. Auch der Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft Horn wurde eingerichtet. Der Landesfeuerwehrkommandant Josef Buchta machte sich selbst ein Bild von den zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren. Im Zuge dessen kam er nach Mold und stattete auch dem Bezirksführungsstab und der BH Horn einen Besuch ab.
Auch in Stoitzendorf kam es in Teilen der Ortschaft zu massiven Ãœberflutungen. Hier standen auch am Sonntag noch 7 Feuerwehren inklusive der Sonderpumpanlage der FF Drosendorf im Einsatz.

In Altenburg war die westliche Siedlung besonders von den Oberflächenwässer der angrenzenden Felder betroffen. Auch in Frauenhofen und Klein Meiseldorf kam es zu schweren Überschwemmungen. Besonders betroffen war in Frauenhofen der Kindergarten. In fast allen 22 betroffenen Ortschaften mussten Keller ausgepumpt werden und zur weiteren Sicherung tausende Sandsäcke gefüllt werden.
Die Großpumpanlage der Feuerwehr Horn wurde am Sonntag Vormittag noch zur Unterstützung der Feuerwehren ins Weinviertel nach Alberndorf im Pulkautal entsendet.

Landeshauptmann Erwin Pröll stattete der Bevölkerung von Mold am Sonntag auch einen Besuch ab.
Insgesamt waren im Bezirk Horn 75 Feuerwehren mit 95 Fahrzeugen und fast 1000 Mitgliedern im Einsatz.
Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Werner Loidolt zeigte sich sehr erfreut über den Einsatzwillen seiner Feuerwehren und ist stolz auf seine Mitglieder.
wax.at News


Quelle: filmen.at
Bilder: filmen.at/FF Horn


FeuerwehrObjektiv


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