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KÃ¤rnten: GroÃŸÃ¼bung der EinsatzkrÃ¤fte in Hermagor (xxxxxxxxxxxxxxxxx)

Am Samstag, dem 16.10.2010, fand im Bezirk Hermagor die jÃ¤hrliche KatastrophenschutzÃ¼bung statt. Die Szenarien beinhalteten einen Brand und zwei SchadstoffeinsÃ¤tze im LKH Hermagor sowie einen Verkehrsunfall im Stadtgebiet von Hermagor.

Brand in der Gailtalklinik
Kurz nach 09.00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brandmelderalarm in das LKH Hermagor gerufen. Der Routineeinsatz entpuppte sich schnell als Zwischendeckenbrand mit starker Verrauchung im dritten Obergeschoss. Innerhalb kurzer Zeit wurde Alarmstufe 3 ausgelÃ¶st und somit standen 20 Feuerwehren im Einsatz. Insgesamt mussten vom Krankenhauspersonal und von der Feuerwehr 60 Patienten und Patientinnen evakuiert werden, 18 davon befanden sich im unmittelbaren Brandbereich und wurden von Atemschutztrupps sowie Ã¼ber die Drehleiter und den Hubsteiger in Sicherheit gebracht. Das Rote Kreuz stand ebenfalls im GroÃŸeinsatz, um die Verletzten zu versorgen. Die Wasserversorgung fÃ¼r den LÃ¶scheinsatz wurde von Hydranten und dem etwa 400 Meter entfernten und ca. 50 HÃ¶henmeter tiefer gelegenen MÃ¼hlbach beim SchÃ¼tzenpark sichergestellt.

Austritt von GefÃ¤hrlichen Stoffen und Verkehrsunfall
An verschiedenen Stellen im GebÃ¤ude traten in weiterer Folge verschiedene GefÃ¤hrliche Stoffe aus. Dabei wurden zwei Personen verletzt. Sie mussten mit ChemieschutzanzÃ¼gen aus dem Gefahrenbereich geborgen werden. Eine undichte Sauerstoffleitung konnte unter schwerem Atemschutz abgedichtet werden. Insgesamt standen 27 AtemschutztrÃ¤ger bei der Ãœbung im Einsatz. Weiters wurde im Stadtgebiet ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen und drei eingeklemmten Personen simuliert. Aufgrund des Brandeinsatzes beim LKH mussten fÃ¼r diesen technischen Einsatz weiter entfernte KrÃ¤fte alarmiert werden. Die verletzten Personen konnten mit Hilfe von hydraulischen RettungsgerÃ¤ten aus den Unfallfahrzeugen geborgen und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung Ã¼bergeben werden.

Koordinierung durch Einsatzstab
Bei grÃ¶ÃŸeren Schadenslagen werden die TÃ¤tigkeiten der einzelnen Einsatzorganisationen durch einen behÃ¶rdlichen Einsatzstab koordiniert. Unter der Einsatzleitung der Bezirkshauptmannschaft Hermagor beteiligten sich an der Ãœbung 284 EinsatzkrÃ¤fte von Feuerwehr, Roten Kreuz und Polizei. Ziel solcher Ãœbungen ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen, um im Ernstfall den bestmÃ¶glichsten Schutz der BevÃ¶lkerung im Bezirk Hermagor zu gewÃ¤hrleisten.

Im Ãœbungseinsatz standen:
22 Feuerwehren mit 30 Fahrzeugen und 204 Mann/Frau
Rotes Kreuz mit 10 Fahrzeugen und 64 Mann/Frau
Polizei mit 5 Fahrzeugen und 9 Mann
Bezirkshauptmannschaft Hermagor mit 3 Fahrzeugen und 7 Mann
Insgesamt 284 EinsatzkrÃ¤fte

Quelle: Ã–A-Team BFKdo Hermagor – BM Florian Jost
Bilder: Ã–A-Team BFKdo Hermagor – BM Jost / FM Gucher / FM R. Pettauer / FM P. Pettauer

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