  | Am Sonntag, den 18. Mai wurde ein Ehepaar auf eine Villa in Eichgraben in der Ganghoferstrasse durch eine starke Rauchentwicklung aufmerksam. |
Weil sie wussten, dass die Nachbarn in Wien ihren Hauptwohnsitz hatten und derzeit nicht zu hause waren, alarmierten sie mit dem Notruf 122 die ortsansässige Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Eichgraben ist binnen Minuten am Einsatzort (der nicht weit vom Feuerwehrhaus entfernt ist) eingetroffen. Sie erkannten sofort den Ernst der Lage und alarmierten gleichzeitig die umliegenden Feuerwehren.
Die FF-Eichgraben stellte nach einer raschen Erkundung fest, dass das Haus unbewohnt ist. Der nächste Schritt erfolgte durch einen Schnellangriff mittels C-Rohr.
Nach einigen Minuten traf schon die Freiwillige Feuerwehr Maria Anzbach beim Geschehen ein. Während die FF-Eichgraben zwei Atemschutztrupps ausrüsteten, wurde die FF-Maria Anzbach mit der Brandbekämpfung mittels C-Rohr beauftragt und stellte ebenfalls einen Atemschutztrupp. Für die Koordination der Trupps war BM Walter Vanicek verantwortlich.
Der Innenangriff wurde gemeinsam mit insgesamt drei HD-Rohre durchgeführt. Als die Lage sich immer mehr zuspitzte, wurde der Atemschutztrupp von Eichgraben aus dem ersten Geschoss zurück geordert, da sich das Feuer schneller ausbreitete und die Sicherheit der Einsatzkräfte nicht mehr gegeben war.
Im Laufe der erweiterten Löscharbeiten wurden die bereits anwesenden Feuerwehrleute von der FF-Altlengbach und FF-Unter-Oberndorf unterstützt. Es wurde ein Atemschutzsammelplatz von der FF-Altlengbach eingerichtet, der für die Versorgung der Atemschutzträger und den reibungslosen Ablauf der Innenangriffe verantwortlich war.
Als die Lage des Obergeschosses durch Innenangriffe nicht mehr möglich war, wurde ein massiver Außenangriff mittels einem B-Rohr und insgesamt 4 C-Rohre gestartet.
Nach einiger Zeit konnten die Flammen so weit eingedämmt werden, dass ein Einsatz der AS-Trupps im Inneren des Gebäudes wieder möglich war.
Im Laufe des späteren Nachmittags konnte vom Einsatzleiter BR Gerhard Hajek Brandaus gegeben werden. Aus Sicherheitsmaßnahmen wurde von der Feuerwehr Eichgraben eine Brandwache gestellt.
Resümee: Auf Grund der Bauart des Hauses (Holzwände und Decken verstärkt durch Ziegelmauern) konnte sich das Feuer rasend schnell ausbreiten. Der Dachboden und der erste Stock wurden trotz eines massiven Löscheinsatzes ein Raub der Flammen. Der Rest des Hauses wurde durch das Löschwasser sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Ein Lob möchten wir den Ablaufposten der FF-Eichgraben aussprechen. Nur durch klare Befehle und Anweisungen ist der Einsatz reibungslos und ohne Probleme abgelaufen. | 
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