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 NÖ: Neues Einsatzleitfahrzeug bei der Feuerwehr Gänserndorf (xx)

News aus der Feuerwehr
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Gänserndorf, NÖ / Der Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gänserndorf wurde im August um ein neues KDO-F der Firma Dlouhy erweitert. Das alte KDO-F (Indienststellung 1986) wurde den Anforderungen an ein KDO-F nicht mehr gerecht, es bot bei größeren Einsätzen zu wenig Platz um eine ordentliche Einsatzleitung aufzubauen und war auch nicht mit den in der heutigen Zeit notwendigen technischen Ausrüstungen (Notebook, etc.), sowie Kommunikationseinrichtungen (div. Funkgeräte, Mobiltelefon, etc.) für ein Kommandofahrzeug ausgerüstet.

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Im Herbst 2008 wurde daher beschlossen ein neues Kommandofahrzeug anzuschaffen und die Projektgruppe „KDO-F neu“ wurde unter der Leitung von Kommandant-Stellvertreter OBI Ing. Fischer Robert ins Leben gerufen. In den ersten Projektsitzungen wurden die Eckpfeiler des neuen Fahrzeuges festgelegt: sämtliche Gerätschaften welche in einer Einsatzleitung notwendig sind in das Fahrzeug zu integrieren, eine Umgebungsunabhängige Stromversorgung des Fahrzeuges, sämtliche Ausrüstungsgegenstände für eine Verkehrsleitung sowie den einfachen Brandschutz und eine Türöffnungsausrüstung samt Leiter sollen mitgeführt werden, und das ganze bei einem höchstzulässigem Gesamtgewicht von 3,5 t (die Sonderregelung 5,5 t war damals noch nicht aktuell). Als das komplette Konzept des Fahrzeuges fertig war wurden Pläne erstellt und das Fahrzeugkonzept dem Kommando und den Chargen präsentiert.

Nach der Freigabe des Gesamtkonzeptes (Anfang August 2009) wurde von OBI Ing. Fischer ein ca. 20 seitiges Pflichtenheft mit sämtlichen niedergeschriebenen Details erstellt. Dieses Pflichtenheft wurde mit der bitte um ein Angebot an verschiedene Fahrzeugaufbauer versendet. Als Bestbieter wurde die Firma Dlouhy GmbH in Tulln ermittelt und nach zwei Detailbesprechungen wurde die Firma Dlouhy Mitte Februar 2010 mit dem Bau des neuen Fahrzeuges beauftragt. Nach der relativ langen Lieferzeit des Basisfahrzeuges einen Mercedes Benz Sprinter 316 CDI Automatik (Lieferung Mitte Mai) wurden in wöchentlichen Baubesprechungen durch OBI Fischer und OBM Wittmann die Entstehung des Fahrzeuges mit verfolgt und dokumentiert.
Mitte August wurde das Fahrzeug in Tulln übernommen und eine Woche darauf konnte es beim Feuerwehrfest gesegnet werden. An den nachfolgenden Schulungen wurde mit großem Interesse teilgenommen und seit Ende September ist das Fahrzeug in das Einsatzkonzept und die Ausrückeordnung voll integriert. Das Fahrzeug ist aufgeteilt in Fahrer-, Mannschafts- und Geräteraum mit einer Mannschaftsstärke von 1:3, wobei der Fahrer- und Beifahrersitz in drehbarer Ausführung gewählt wurden damit im Bedarfsfall vier Personen auf dem Arbeitspult im Geräteraum arbeiten können.

Der Fahrerraum bietet dem Maschinisten sämtliche Steuerungselemente wie Blaulicht (getrennt und gesamt schaltbar), Folgetonhorn, Kennleuchte „Rot“, Taglichtlicht „Mannschaftsraum“, Nachtlicht „Mannschaftsraum“, Funksteuerung, Lautsprecherdurchsage, Navigationssystem und Verkehrsleiteinrichtung. Ein Großteil dieser Steuerelemente steht auch im Mannschaftsraum zur Verfügung. Im Mannschaftsraum wurden zwei Arbeitsplätze installiert. Die Sitze sind ebenfalls drehbar ausgeführt und auf einer Schiene verschiebbar. Sie sind mit Drei-Punkt-Sicherheitsgurten versehen und verriegeln in Fahrtrichtung. Am linken Arbeitsplatz wurde ein Multifunktionsgerät eingebaut welches die Möglichkeit zum Drucken, Scannen und Kopieren bietet sowie ein versenkbar in die Arbeitsfläche integriertes Notebook mit sämtlich notwendiger Software (Schadstoffdatenbanken, Austrian Map, Office Paket etc.). Dies hat den Vorteil, dass wann das Notebook nicht verwendet wird, die volle Arbeitsfläche zur Verfügung steht. Im Arbeitspult sind die diversen Steuereinrichtungen sowie das Batteriemanagement, die Wandler Steuerung, Standheizung und Klimaanlage, Funk (Analog, Tetra umschaltbar auf Headsetbetrieb), Fahrzeug-Fixtelefon mit Freisprecheinrichtung, Autoradio, sowie Zusatzsteckdosen 230 V AC und 12 V DC integriert. Die Hängeschränke über dem Pult und die Schubladen darunter bieten ausreichend Platz für die mitgeführten Brandschutz- und Alarmpläne, Schadstoffunterlagen sowie Büromaterial zur Einsatzdokumentation.

Multimedia und Kommunikation: 1 Laptop 1 Multifunktionsgerät (drucken, scannen, kopieren) 1 Flipchart 1 Witheboard 1 Fahrzeugtelefon (wahlweise mit Freisprecheinrichtung) 1 Mobiltelefon für den Einsatzleiter 1 Fahrzeugfunkgerät Tetra (wahlweise mit Headset) 1 Fahrzeugfunkgerät analog (wahlweise mit Headset) 2 Handfunkgeräte analog 1 Handfunkgerät Tetra 3 Walky Taky

Weiters wurde im Mannschaftsraum ein „Technikturm“ mit vier Ebenen eingerichtet welcher Platz und Stromversorgung für sämtliche Akkuladegeräte, Schadstoffmessgeräte, Stream-Light Lampen, Handfunkgeräte etc. bietet. Im Geräteraum wurden die restlichen Ausrüstungsgegenstände untergebracht. Eine Sitzgarnitur (um die Einsatzleitung im Bedarfsfall erweitern zu können, samt Teleskopzelt) trennt den Geräteraum in einen linken und rechten Bereich. So bietet die rechte Seite alles für die Erkundung, die Absicherung und den Brandschutz. Die linke Seite alles für eine Türöffnung, die Dokumentation (Digitalkamera, Videokamera), Erweiterung der Einsatzleitung und die umgebungsunabhängige Stromversorgung.

Geräteliste links: 1 Stromerzeuger 2kVA 1 Reservekanister 5l mit Füllstutzen 1 Teleskopzelt 11 Life Jacket Ãœberwürfe 1 Fototasche 1 Videotasche 1 Teleskop Standleiter 1 Kühlbox mit Stromversorgung 1 Bindeleinenset 1 Ladekabel für das Fahrzeug 10 m 1 Werkzeug und Türöffnungskoffer 1 Löschdecke Geräteliste Mitte: Sitzgarnitur (1 Tisch, 2 Bänke) Geräteliste Rechts: 4 Verkehrsleitkegel fix 4 Verkehrsleitkegel faltbar 2 Faltdreiecke „Feuerwehr“ 1 ABC Pulverlöscher 12 kg 1 Bioversallöscher 6 kg 1 Absperrband Rolle 500 m 1 Notfalltasche mit Stifneck und Wolldecke 2 Weitwarnblitzlampen 2 Winkerkellen 1 Filtermaske Erkundung 5 Punkt 1 Filtermaske Erkundung 2 Punkt 1 Gurtmesser 1 Flammtrutzleine 1 Kabeltrommel 30 m 230 V Die Feuerwehr Gänserndorf ist davon überzeugt das dieses Fahrzeug für zukünftige Aufgaben sehr gut ausgerüstet ist und bei Einsätzen in der Umgebung sowie in Gänserndorf eine Bereicherung für jeden Einsatzleiter bzw. Einsatzleitung darstellt. Weitere technische Daten zum Basisfahrzeug: Fahrgestellmarke: Mercedes Sprinter Fahrgestelltype: 316 CDI Standard mit Hochdach Antriebsart: Straßenantrieb „4x2“ Getriebeart: Automatikgetriebe Radstand: 3665 mm Zulässige Gesamtmasse: 3500 kg Leistung: 158 PS
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Quelle und Bilder: FF Gänserndorf/Krammel Mario


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