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Ã–sterreich: HeiÃŸausbildung bei Erha-Tec in Deutschland (xxx)

Von 11. bis 12. Juni 2011 absolvierte eine Ã¶sterreichische Delegation eine HeiÃŸausbildung bei der Firma Erha-Tec in Deutschland. Organisiert wurde das Ausbildungswochenende von Christoph Gruber (FF Krems/Donau) mit einem 14-kÃ¶pfigen Teilnehmerfeld und 11 Trainern aus allen Teilen Ã–sterreichs.

Die Firma Erha-Tec bietet spezielle Kurse an, die darauf abzielen, AtemschutzgerÃ¤tetrÃ¤ger fÃ¼r die gefÃ¤hrlichste TÃ¤tigkeit im Feuerwehrdienst fit zu machen. Ausgebildet werden die wichtigsten Elemente fÃ¼r den Innenangriff in Brandobjekten, nÃ¤mlich das Lesen von Rauch, das Reagieren auf Erscheinungen im Innenangriff und die richtige BrandbekÃ¤mpfung. Diese feststoffbefeuerte Anlage befindet sich auf dem ehemaligen TruppenÃ¼bungsplatz in MÃ¼nsingen (Baden-WÃ¼rttemberg).

Nach der BegrÃ¼ÃŸung und Vorstellung des Trainerteams begann der erste Tag mit einer kurzen theoretischen Einheit und der Sicherheitseinweisung. AnschlieÃŸend ging es schon los mit dem ersten Durchgang im offenen Brandsystem. Dabei konnte man den Brandverlauf und dessen Ausbreitung, die Hitzeentwicklung sowie das Ausgasen der Feststoffe (Pyrolysegase) im Brandraum hautnah miterleben. Der HÃ¶hepunkt dieser Anlage war der Flash-Over. Im weiteren Tagesverlauf wurde ein intensives Strahlrohrtraining durchgefÃ¼hrt, das im zweiten Durchgang des offenen Systems von jedem Einzelnen praktisch angewendet werden musste.

Der zweite Tag startete mit zwei Einheiten in der RauchdurchzÃ¼ndungsanlage (RDA). Der Unterschied zum Container des Vortages lag darin, dass dieser aus 2 Teilen bestand, und der eigentliche Brandraum vom Rest des Containers durch eine TÃ¼r getrennt war. In der RDA wurde besonderes Augenmerk auf das Lesen des Rauches sowie auf das richtige Arbeiten mit dem Strahlrohr gelegt. Nach dem Erleben von einigen RauchdurchzÃ¼ndungen wurde das Blocken dieser Flammenwalzen gedrillt.

Bei diesen DurchgÃ¤ngen wurde knapp an die Grenzen der persÃ¶nlichen SchutzausrÃ¼stung und der kÃ¶rperlichen Belastung gearbeitet. Das Ziel dieser Belastung bestand darin, den Teilnehmern die Grenze im Innenangriff zu zeigen, an welcher der RÃ¼ckzug angetreten werden muss.

Auch an diesem Tag wurde ein intensives Strahlrohrtraining absolviert und um einige Techniken erweitert. Nach dem Mittagessen ging es mit einer Backdraft-VorfÃ¼hrung weiter. Dabei wird die geschlossene TÃ¼r eines Brandraumes erst nach einiger Zeit geÃ¶ffnet. Durch die abrupte Zufuhr von Sauerstoff kommt es zur Vermischung mit den brennbaren Pyrolysegasen und nach wenigen Augenblicken zur Rauchgasexplosion (Backdraft).

Abschluss des Ausbildungswochenendes bildete eine verlÃ¤ngerte AngriffsÃ¼bung, bei der ein 2er ATS-Trupp alle zuvor erlernten Taktiken und Techniken vom TÃ¼rÃ¶ffnungsprozedere bis zur BrandbekÃ¤mpfung umsetzen musste.

Nach einer genauen Nachbesprechung mit den sichtlich erschÃ¶pften Firefightern konnte die Heimreise wieder angetreten werden.

Weitere Fotos finden Sie auf der Website der FF KleinhÃ¶flein:
http://www.ff-kleinhoeflein.at/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=702:heissausbildung-in-deutschland&catid=83:news-2011&Itemid=143

Quelle und Bilder: FF Kleinhoeflein, Martin Kirchknopf

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