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 NÖ: FF Pellenkirchen im Unwettereinsatz

Unwetter und Katastrophen
FOTO: FF PellenkirchenAm 13. Juni 2003 zog gegen 18:00 ein sehr schweres Gewitter über Prellenkirchen. Innerhalb von 20 Minuten regnete es 80l/m² und bis 22 Uhr waren es sogar 140l/m². Die Kanalisation kam mit diesen Wassermassen nicht mehr zurecht und viele Keller standen plötzlich unter Wasser.

Um 18:20 wurde dann die FF Prellenkirchen über Florian Niederösterreich mittels Sirene alarmiert.

Laufend trafen neue Einsatzmeldungen ein. Sofort wurde das FF-Haus (Funkzentrale) mit 2 Mann besetzt um die ganzen Telefonate und Funkgespräche zu koordinieren. Zur Spitzenzeit waren 55 Mann mit 5 Fahrzeugen im gesamten Ortsgebiet im Einsatz.
Hauptaufgaben waren die Beseitigung von 5 umgestürzten Bäumen, welche Hauptverkehrsverbindungen blockierten. Weiters wurden mehrere Keller ausgepumpt, je nach Wasserstand mittels TS oder Tauchpumpe. Und als letzte Hauptaufgabe mussten einige Brücken von Verklausungen freigemacht werden. Die "Hirschländerrinne", ein gewöhnlich 1m breites und 20cm tiefes Bächlein ist zu einem 5m breiten und stellenweise über 2m tiefen Bach eingestiegen und hat alles mitgerissen was ihm im Weg stand.
Am gesamten Abend wurden insgesamt 17 Hilfeleistungen getätigt. Anfangs gab es leichte Probleme mit der Funk und der Telefonverbindung bzw mit der Verbindung zu Florian Buck welche sich aber mit der Zeit von selbst lösten. Die beiden anderen Wehren unserer Gemeinde (Deutsch Haslau und Schönabrunn) wurden zwar kurzfristig zur Unterstützung angefordert, standen aber ebenfalls mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz.
Das wirklich erstaunliche an diesem Unwetter war, dass es beinahe jeden in der Gemeinde mehr oder weniger getroffen hat. Mittels KDO wurde die jeweilige Schadenslage erkundet und dann die dementsprechende Maßnahme gesetzt. Es kam daher nie zu irgendwelchen Problemen. Im Gegenteil konnte in schnellst möglicher Zeit, ohne weitere Unterstützung ganze Arbeit geleistet werden.
Um 22:45 rückten die Mannschaft völlig durchnässt ins Feuerwehrhaus wieder ein und stellte die Einsatzbereitschaft wieder her.
Kleines Detail am Rande: sogar unser Flori war wieder einmal im Einsatz tätig. Er diente als Versorgungs- und Verpflegungsfahrzeug ;-)
Die FF Prellenkirchen stand mit 5 Fahrzeugen (TLF 1000, KRF-B, KLF, Flori, KDO) von 18:20 bis 22:45 mit 55 Mann im Einsatz.

Einsatz 14.06
Am 13. Juni 2003 fand nach den Einsätzen eine Gemeinde Krisen Sitzung statt. Der Bürgermeister versammelte den Gemeinderat und die Kommandanten der 3 Orts-Wehren an einem Tisch und besprach den Terminplan für die Aufräumungsarbeiten. Daher war bereits am Vorabend klar wann und vor allem wo wir am nächsten Tag Hand anlegen mussten.
Daher trafen wir uns am Samstag um 8 Uhr in der Früh und begannen mit diversen Reinigungsarbeiten. Mit dem Gemeindebagger und mit Traktoren wurden Geröll und Schotter von der Strasse geräumt und anschließend die Strasse gewaschen. Die umgeschnittenen Bäumen wurden zusammengeschnitten und beseitigt und das Schwemmgut bei den diversen Brücken wurde ebenfalls weggeräumt. Am Ende unserer Tätigkeit wurde noch eine weggeschwemmte Brücke reaktiviert und am ursprünglichen Ort angebracht. Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Feuerwehr funktionierte wieder vorzüglich.
Die FF Prellenkirchen stand mit 15 Mann und 7 Fahrzeugen (TLF 1000, KRF-B, KLF, Steyr 8130a mit Frontlader, Steyr 8100a mit Vaakum-Fass, John Deere 2250 mit Anhänger und Gemeindebagger) von 8 - 15 Uhr im Einsatz.


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