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 Salzburg: Atemschutz-Heißausbildung in Gebäuden 9x

Ãœbungsberichte und Ausbildung
wax.at News
Am Samstag, den 8. Oktober stand das Thema "Heißausbildung" für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Golling (Salzburg) auf dem Programm. In zwei alten Abrissgebäuden konnte einen sehr realistischer Ausbildungstag gestaltet werden, 40 Mann nahmen an dieser wertvollen Atemschutzausbildung teil.

In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Golling wurden der Feuerwehr zwei zum Abriss freigegebenen Gebäude für diese Heißausbildung zur Verfügung gestellt. Nach einer zweitägigen Vorbereitungsphase begann am Samstag um 8 Uhr diese realistische Schulung für die Atemschutzträger der FF Golling.

Vorab wurden entsprechende Sicherungsmaßnahmen durchgeführt: Die Wasserversorgung erfolgte über 2 Hydranten und eine Zubringerleitung vom Egelsee, der angrenzende Wald wurde trotz Regen noch zusätzlich gewässert und die Nachbarobjekte wurden mittels Hydroschild geschützt. Der Brandschutz und ein eventuell schnelles Eingreifen wurde durch gefüllte Leitungen und zwei Tanklöschfahrzeuge sichergestellt. Zudem wurden ein Atemschutz-Sammelplatz und eine Versorgungs-Station aufgebaut sowie für jeden im Einsatz stehenden AS-Trupp ein Reserve- bzw. Rettungstrupp bereit gestellt. Damit konnte die Ausbildung gestartet werden:

Ausbildungsinhalte
Es wurden 2 Übungs-Szenarien vorbereitet: Zimmerbrand in einem Wohnhaus sowie Brand in einem großteils aus Holz errichtetem Gebäude, die Befeuerung erfolgte jeweils mittels Paletten und Holzabfällen. Jeder Atemschutztrupp absolvierte nacheinander beide Stationen, in erster Linie wurde auf eine gezielt praktische Ausbildung Wert gelegt, bei der auch die Zeit für ausführliche Schulungsinhalte während des Angriffs im Gebäude aufgewendet wurde. Jede Station wurde von einem Ausbildungsoffizier geleitet und die Trupps jeweils von einem Ausbildner im Innenangriff begleitet. Übungsinhalte waren das richtige Vorgehen bei Zimmerbränden, Abtasten, Türoffnung, Rauch-Kühlung, Wärmegewöhung, Vornahme eines Hohlstrahlrohres sowie alternativ eines HD-Rohres, Löschtechniken, Überdruckbelüftung und letztenendlich das Ablöschen der Brandstellen.

Unter anderem kam es auch insgesamt drei Mal bei der Station "Zimmerfeuer" zu Rauchdurchzündungen wärend der Löscharbeiten - diese Situationen waren ein äußerst wertvoller (und nicht planbarer) Schulungsinhalt - und dank einer optimalen Schutzbekleidung auch kein Problem. Lediglich der eine oder andere Helm muss ausgeschieden werden (teilweise abgeschmolzen, Blasenbildung).

Abschließend wurden die Übungserkenntnisse besprochen und analysiert. Im Feuerwehrhaus wurden schließlich kontaminierte Geräte, Ausrüstung und Bekleidung gereinigt - dank dem fleißigen Anpacken aller Übungsteilnehmer war nach 2 Stunden die Einsatzbereitschaft wieder voll hergestellt. Begleitet wurde dieser Ausbildungstag von einem Kamerateam des Regional-TV Salzburg, das einen Fernsehbeitrag von dieser Sonderübung in den kommenden Tagen plant.

Ein besonderer Dank gilt abschließend der Gemeinde Golling und insbesondere Bürgermeister Anton Kaufmann, der nicht nur sehr interessiert die gesamte Ausbildung beobachtete, sondern der Feuerwehr diese zwei Gebäude unbürokratisch und kostenlos (Entsorgung) zur Verfügung gestellt hat. Weiters ein Dank an alle Helfer und unsere Mannschaft für die Versorgung, die Durchführung und das gezeigte Engagement bei dieser Heißausbildung!

Ãœbungsausarbeitung und Leitung
BI Josef Hollweger, OBI Christoph Rettenbacher, HBI Peter Schluet
Teilnehmer: 40 Mann

Ãœbungserkenntnisse
- Eine Übung dieser Art stellt eine enorm wichtige und vor allem realistische Möglichkeit zur Atemschutzfortbildung der Mannschaft dar. Es bieten sich nicht all zu oft Gelegenheiten, mit Echtfeuer in Gebäuden zu Arbeiten.
- Insbesondere die Hitzegewöhnung, die Sichtverhältnisse bei dichtem Rauch, Durchzündungen etc. können nur auf diese Art simuliert werden.
- Atemschutzeinsätze mit einer Temparaturentwicklung von mehreren hundert Grad und der Bildung von heißem Wasserdampf sind ohne eine entsprechende Schutzbekleidung (KS04/Level 2, Flammschutzhaube, Branddiensthandschuhe) nicht zu verantworten. Die Entscheidung, unsere Mannschaft komplett im Jahr 2010 mit neuen Level 2 Hosen und Jacken ausgestattet zu haben, hat sich auch hier voll bestätigt.
- Sämtliche Atemschutzträger der Feuerwehr Golling sind angehalten, Sonderausbildungen wie diese verpflichtend zu besuchen. Die große Teilnehmerzahl zeigt, daß das Ausbildungsangebot sehr gut angenommen wird und sich jeder Geräteträger seiner Verantwortung bewusst ist.


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Quelle und Bilder: Feuerwehr Golling, HBI Peter Schluet


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