Alpines Gelände, 1.630m Seehöhe, im Umkreis aufziehende Gewitterzellen, ein Baum nach Blitzschlag in Brand - das waren die Voraussetzungen für einen gefährlichen Einsatz des Flugdienstes des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark in Zusammenarbeit mit der Flugpolizei des BMI.
Eine Hundestaffel des Österreichischen Bergrettungsdienstes entdeckte bei einem Ausbildungsmarsch einen brennenden Baum im Bereich des Heldenkreuzes. Da eine Zufahrt mit Feuerwehrfahrzeugen nicht möglich war, wurde über die Feuerwehrlandesleitzentrale die Flugdienststaffel Nord und die Besatzung des Polizeihubschraubers zur Brandbekämpfung angefordert. Einsatzleiter Brandrat Ing. Dieter Pilat: "Eine ca. 10m hohe Lärche war durch Blitzschlag in Brandgeraten, um einen Brandübergriff auf den angrenzenden Hochwald in steilstem Gelände zu verhindern, musste der Baum umgeschnitten und die glosenden Teile gelöscht werden." Wie Pilat berichtet, bestand für die eingesetzte Mannschaft ein akutes Sicherheitsrisiko: "Der Einsatz musste schnellstens abgewickelt werden, da in direkter Nachbarschaft mehrer Gewitterzellen auf das Einsatzgebiet heranzogen, dies hätte Hubschrauberflüge unmöglich gemacht. Auch war der Baum innen bereits über die gesamte Höhe ausgehöhlt, dadurch hatten sich die Glutnester über 10m ausbreiten können und die Stabilität der Lärche war nicht mehr gegeben!"
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