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 NÖ: Bericht FF Alland Gefahrguteinsatz A21 (xxxxxxxxxx)

Atemschutz und Schadstoff
wax.at News
Was am Anfang nur nach einem Auffahrunfall mit 2 LKW´s aussah, entwickelte sich beinahe in ein Horrorszenario. Nach Rücksprache mit der Autobahnpolizei Alland handelte es sich bei einem der beiden Fahrzeuge um einen Gefahrenguttransporter. Bei der Kontrolle des Unfallfahrzeuges stellte sich heraus, dass es sich um ätzende und brandgefährliche Flüssigkeiten handelte, die extrem leicht entzündbar sind und mit Berührung von Wasser eine chemische Reaktion hervorruft.


Sofort wurde von seitens der Autobahnpolizei Alland eine Totalsperre in Fahrtrichtung Wien veranlasst und die Feuerwehren Klausen-Leopoldsdorf und Hirtenberg (zuständiger Schadstoffzug) zur Unterstützung nachalarmiert.

Ebenfalls wurde der Bezirkssachbearbeiter für Schadstoffe Marcus Schwarz über diese Umstände informiert welcher wenig später auch an der Unfallstelle eintraf und dem Einsatzleiter beratend zur Seite stand.

Aufgrund der extrem hohen Gefährlichkeit der Ladung wurde die Unfallstelle großräumig abgesperrt und ein doppelter Brandschutz aufgebaut.

Die Erkundung erfolgte durch die Feuerwehr Hirtenberg mit Spezialanzügen welche die Ladung dann als Phosphorsäure identifizierte. Weiters wurde festgestellt dass ein 1000 l Behälter durch andere Ladegüter beschädigt und eingedrückt wurde, allerdings keine Flüssigkeiten ausgetreten sind. Auch wurde die Feuerwehr Tribuswinkel mit der Wärmebildkamera angefordert um etwaiege Erwärmungen der Behälter feststellen zu können.

Nach einer kurzen Lagebesprechung zwischen Feuerwehr, Asfinag, Autobahnpolizei, Wasserrechtsbehörde und der Schadstoffgruppe wurde damit begonnen die große Menge an ausgeflossenen Betriebsmitteln zu binden. Dabei wurde festgestellt dass eine erhebliche Menge an Dieselkraftstoff in das Entwässerungssystem der A21 gelangt war, worauf die Feuerwehren Alland und Klausen-Leopoldsdorf sofort mit der Errichtung von mehreren Ölsperren begonnen haben.

Weiters wurden die beiden Unfallfahrzeuge für den Abtransport vorbereitet wobei erstmals unser neuer Schadstoffanhänger für die Umpumparbeiten des Dieselkraftstoffes zum Einsatz kam.

Weiters wurde durch ein Spezialfahrzeug der Asfinag der verunreinigte Regenwasserkanal gereinigt und ca 750 l Diesel-Wassergemisch durch die Feuerwehr abgepumpt.

Nach den Umfangreichen Aufräumarbeiten wurde die Fahrbahn noch von einen Spezialfahrzeug gereinigt und konnte gegen 11:30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Während der Sperre wurde der Verkehr durch das Ortsgebiet von Alland umgeleitet, bei dem sich ein erheblicher Stau bildete.

Besonders hervorzuhebend war die gute Zusammenarbeit der einzelnen Einsatzorganisationen, insbesondere der Schadstoffgruppe die einen reibungslosen Ablauf des Einsatzes ermöglichten und somit große Umweltschäden verhindert werden konnten.

Aufgrund des großen Medieninteresses möchten wir uns auch beim Pressesprecher des Landesfeurwehrkomandos Franz Resperger bedanken der uns während des ganzen Einsatzes immer wieder beraten und unterstützt hat.
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Quelle und Bilder: ÖA-Team FF Alland


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