NÖ: RK Lilienfeld - Tunnelübung in Blindenmarkt (x)
Das Rote Kreuz im Bezirk Melk wurde von zehn freiwilligen Notfall- und RettungssanitäterInnen der Bezirksstelle Lilienfeld bei der Tunnelrettungsübung in Blindenmarkt am Samstag, den 16. März 2013, unterstützt.
Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Westbahnstrecke und der Errichtung des Burgstallertunnels in Blindenmarkt fand eine groß angelegte Einsatzübung für Rettungsdienst, Krisenintervention, Feuerwehr und Polizei mit Vertretern der Projektleitung der ÖBB, der Bezirkshauptmannschaft Melk und der Landeswarnzentrale NÖ beim Burgstallertunnel statt.
Die Übungsannahme war die Entgleisung eines Personenzuges im Inneren des Tunnels. Die Einsatzkräfte hatten hierbei die Aufgabe 51 Personen, davon 32 Verletzte, über die Notausstiege und Portale zu retten. Die notfallmedizinische Versorgung erfolgte in einer Sanitätshilfestelle, die in unmittelbarer Nähe des Schadensortes errichtet wurde. In der Volksschule Blindenmarkt erhielten die unverletzten Betroffenen psychosoziale Betreuung durch die MitarbeiterInnen der Rotkreuz Krisenintervention.
Von Seiten des Roten Kreuzes nahmen mehr als 100 Rettungs- und Notfallsanitäter, Realistiker, Kriseninterventionsmitarbeiter und Notärzte an dieser Tunnelrettungsübung teil.
Information zum ÖBB Burgstallertunnel:
Der rund 4,3 km lange Abschnitt Hubertendorf - Blindenmarkt beginnt westlich von Neumarkt an der Ybbs, unmittelbar nach der Querung des Ennsbaches. Anfangs verläuft die neue Trasse südlich der Bestandstrecke, zwischen Hubertendorf und Kottingburgstall wechselt sie durch einen Tunnel nach Norden - dabei quert sie die Bestandstrecke der Westbahn und die Westautobahn (A1) - und kommt in Blindenmarkt wieder in Parallellage zur Bestandstrecke zu liegen. Der darin errichtete Burgstall Tunnel ist ein markantes Bauwerk in diesem Abschnitt. Er ist rund 2,2 km lange und quert die Bestandstrecke der ÖBB und die Westautobahn.
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