In der deutschen Stadt Frankfurt am Main hat sich ein Chemieunfall ereignet. Aus bisher ungeklärter Ursache entwich heute eine bisher unbekannte Menge der giftigen Substanz Nitrobenzol in einem Werk des Schweizer Chemiekonzerns Clariant.
Der Austritt sei aber inzwischen gestoppt worden, teilte das Unternehmen mit. Die Feuerwehr hatte Anrainer aufgerufen, zu Hause zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine giftige Wolke war vom Industrieareal in Richtung der Frankfurter Stadtteile Höchst und Unterliederbach gezogen. Der Industriepark Höchst ist einer der größten Chemiestandorte in Deutschland.
Bei Hautkontakt und Einatmen giftig
Nitrobenzol wird unter anderem bei der Produktion von Autolacken eingesetzt. In dem Clariant-Betrieb wird die Substanz als Rohstoff zur Herstellung von Farbpigmenten genutzt. In höheren Konzentrationen ist die Chemikalie bei einem Hautkontakt und beim Einatmen giftig. Der Stoff steht auch unter dem Verdacht, krebserregend zu sein. Clariant zufolge war nach vorgenommenen Messungen die Gesundheit der Anrainer nicht gefährdet.
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