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 NÖ: Schadstoff-Ãœbung in St. Pölten (xxxxxx)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
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St. Pöltner Feuerwehren für Chemieunfälle gerüstet!

Am Samstag, den 18. Mai 2013, fand von 07.30 bis 12.00 Uhr eine Übung der Schadstoff-Einheit des Feuerwehrabschnittes St.Pölten-Stadt im ÖBB-Werk in St.Pölten statt. Ziel der gemeinsamen Übung der Schadstoff- und Deko-Gruppe war das Auffrischen der Kenntnisse über die Gerätschaften für Einsätze mit Gefahrgütern und die Vorbereitung auf die Zusammenführung der beiden Gruppen zu einer schlagkräftigen Schadstoff-Einheit.



Rund 25 Mitglieder von sieben Feuerwehren des Stadtgebiets nutzten die Gelegenheit und beübten einen Vormittag lang den Übungskesselwaggon der ÖBB.

Die beiden Sachbearbeiter Schadstoff, Brandrat Ing. Martin Schifko (FF St.Pölten-Stadt) und Feuerwehrtechniker Markus Steininger, BSc. (FF St.Pölten-Wagram), führten die Feuerwehrleute durch den Vormittag.
Die teilnehmenden Kameraden der FF St.Pölten-Stadt beübten unter Anleitung von BR Schifko das Schadstofffahrzeug, das unter anderem Materialien zum Abdichten, Auffangen und Umpumpen von Chemikalien mitführt. Der Übungskesselwaggon, an dem an verschiedenen Stellen Leckagen simuliert werden können, wurde mit den unterschiedlichsten Geräten versucht, abzudichten.
Nach einer kurzen theoretischen Schulung über die Maßnahmen bei einem Gefahrgutunfall mit einem Kesselwagen auf Bahngelände wurden alle 12 möglichen Leckage-Szenarien am Übungskesselwagen mit dem am SSTF mitgeführten Abdichtmitteln abgearbeitet. Dabei war es dem Übungsleiter wichtig, dass alle Möglichkeiten zum Abdichten aufgezeigt, und von den Teilnehmern auch praktisch angewandt wurden.

Parallel dazu wurde von den Teilnehmern der restlichen Feuerwehren (Wagram, Ochsenburg, Pottenbrunn, Spratzern, Stattersdorf und Viehofen) der sogenannte "WLA Deko" (Wechselladeaufbau Dekontamination) in Augenschein genommen und die Geräte geschult. Die Ausrüstung in diesem Wechselladeaufbau dient der Reinigung eingesetzter Feuerwehrkräfte und Gerätschaften, die mit Chemikalien oder anderen Schadstoffen in Kontakt gekommen sind – in ganz Niederösterreich sind nur sechs solcher Container stationiert!
Der Wagramer Zugskommandant und Schadstoff-Sachbearbeiter Markus Steininger erklärte den Anwesenden die grundsätzlichen Funktionen der Geräte und erläuterte deren Anwendungsgebiete im Schadstoffeinsatz. Um im Einsatzfall das Handling zu beherrschen, wurden die Geräte natürlich auch getestet und in Betrieb genommen.
Nach den Probeläufen zum Kennenlernen der Geräte ging es rasch weiter: "10 Mann in 10 Minuten", lautet das Motto, nachdem die Deko-Einheit innerhalb von rund 10 Minuten nach Eintreffen an einer Einsatzstelle mit der Dekontamination der eingesetzten Schutzanzugträger beginnen soll. Damit jeder genau weiß, was zu tun ist, wurde in St.Pölten schon vor einigen Jahren ein Konzept entwickelt, in dem festgelegt ist, welcher Trupp der Deko-Gruppe welche Tätigkeiten ausführt. Das Ziel "10 Minuten" wurde nicht ganz erreicht, doch nach bereits 12 Minuten war der Deko-Platz einsatzbereit und wäre bereit gestanden, Schutzanzugträger zu reinigen. Die Verzögerung hing damit zusammen, dass die Mannschaft aus mehreren Feuerwehren zusammengesetzt ist und daher erstens nicht so oft die Möglichkeit hat, gemeinsam zu üben, und zweitens auch einige Feuerwehrmitglieder teilnahmen, die das erste Mal bei einer solchen Übung dabei waren.

Im Anschluss an die getrennten Ausbildungseinheiten bedankte sich BR Martin Schifko bei den teilnehmenden Feuerwehrleuten und zeigte sein Ziel für 2013 auf: Um die Kenntnisse und das Wissen der Feuerwehrleute am breiten Sektor des Schadstoffwesens zu bündeln, sollen die beiden - bisher bei Ausbildungen hauptsächlich getrennt agierenden - Schadstoff- und Deko-Gruppen des Abschnittes zu einer gemeinsamen schlagkräftigen Schadstoff-Einheit zusammengeführt werden. Der Sinn dahinter ist, dass es kaum einen Einsatz gibt, bei dem nur eine der beiden Gruppen eingesetzt wird und sie somit auch hier zusammenarbeiten. Außerdem sollen auch Schutzanzugträger der Deko-Einheit Abdichtmaßnahmen durchführen können, wenn beispielsweise einmal weniger Schutzanzugträger der Schadstoff-Gruppe verfügbar sind – und umgekehrt. Schifko selbst wird schwerpunktmäßig für die Ausbildung für den Einsatz direkt im Gefahrenbereich verantwortlich sein; Steininger wird die Verantwortung für die Deko-Ausbildung übernehmen.

Abschließend lud das AFKDO noch zu einem gemeinsamen Mittagessen ein, welches von der Betriebsfeuerwehr ÖBB-Werk St.Pölten zubereitet wurde.


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Quelle und Bilder: Karin Wittmann, AFKDO St. Pölten-Stadt


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