NÖ: 85-Jähriger im Wald verunglückt (xx)
Ein tragischer Unfall ereignete sich bei Holzfällerarbeiten in einem Waldstück in Fahrafeld a. d. Triesting
Am Mittwoch, den 10. Juli 2013, um 11:25 Uhr, wurden die Feuerwehren Pottenstein und Fahrafeld zu einer "Menschenrettung (1 eingekl. Person)(T2)" nach Fahrafeld alarmiert.
Ein Pensionist, der am Vortag zu Holzarbeiten in den Wald aufgebrochen war, kam über Nacht nicht nach Hause. Die Suche nach ihrem Mann blieb vorerst ohne Erfolg, erst am heutigen Vormittag fand die Ehefrau den 85. Jährigen leblos unter einem schweren Baumstamm, nicht unweit von ihrem Wohnhaus entfernt, eingeklemmt liegen. Sie alarmierte die Einsatzkräfte.
Wie bei diesem Unfallbild üblich, verständigte der diensthabende Disponent in der Einsatzleitstelle den Notarzt, die Rettungskräfte des Roten Kreuzes, die Polizei sowie 2 Feuerwehren.
Als die Feuerwehr Pottenstein kurz darauf am Einsatzort eintraf, war die Feuerwehr Fahrafeld und eine Polizeistreife bereits vor Ort. Die Unglücksstelle lag etwas abseits der Forststraße nahe der Waldsiedlung. Der Einsatzleiter fand den Mann unter dem Buchenstamm, der beim Fällen anscheinend abriss und in die entgegengesetzte Richtung fiel, vor. Mittels Hebekissen und Polsterhölzern musste der schwere Stamm von den Feuerwehren angehoben werden, um die eingeklemmte Person zu befreien. Der inzwischen an der Unfallstelle gelandete Arzt aus dem Notarzthubschrauber "Christophorus-3" konnte jedoch nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Er dürfte aufgrund der schweren Kopfverletzungen sofort tot gewesen sein.
Den eingesetzten Helfern stand nur mehr die traurige Pflicht zu, das Unfallopfer über die steile Böschung zur Forststraße zu bringen, und der Bestattung zu übergeben. Die Familie des verstorbenen wurde von den Sanitätern des Roten Kreuzes betreut.
Die Feuerwehr Pottenstein rückte um ca. 12:30 Uhr mit "TLF-A" mit insgesamt 7 Mann Besatzung ins Gerätehaus ein.
Weitere eingesetzte Kräfte:
Notarzthubschrauber "C3"
Feuerwehr Fahrafeld
Rotes Kreuz St. Veit
Polizei Berndorf
Bericht/Fotos:
Quelle: ASB-ÖA Markus Hackl,
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