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 NÖ: Wenn Helfer Hilfe brauchen - 15 Jahre Peers in Niederösterreich. PhDr.Dr. Cornel Binder-Kriegls

News von den Rettungsorganisationen
wax.at News
Mit einer Feier in der Landesverbandszentrale bedankte sich das Rote Kreuz ganz besonders bei jenen Helferinnen und Helfern, die dann zum Einsatz kommen, wenn KollegInnen nach besonders belastenden Einsätzen einmal Hilfe brauchen. Seit 15 Jahren ist das Peer-System im Roten Kreuz Niederösterreich etabliert – und hat heute unter den MitarbeiterInnen einen hohen Stellenwert.

Im Rahmen der Feier wurde speziell PhDr.Dr. Cornel Binder-Krieglstein für seinen engagierten Einsatz bei Aufbau des Peer- sowie des Kriseninterventionssystems im Roten Kreuz Niederösterreich mit der Ernennung zum Chefpsychologen gedankt.

„Bei den meisten RettungsdienstmitarbeiterInnen kommt irgendwann jener Einsatz, den sie nicht so leicht vergessen oder vielmehr verarbeiten können“, erklärt Cornel Binder-Krieglstein. „Unsere Peer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind speziell darauf geschult, Kolleginnen und Kollegen dann aufzufangen, wenn sie nach besonders belastenden Einsätzen mit der Situation zurechtkommen müssen. Meist mit der Situation, einmal nicht mehr helfen zu können.“

„Es ist wichtig zu erkennen, dass man in so einem Fall nicht alleingelassen wird. Dass es Kolleginnen und Kollegen gibt, die einem durch diese Zeit helfen können“, meint Binder-Krieglstein. Insgesamt arbeiten im Roten Kreuz Niederösterreich aktuell 97 MitarbeiterInnen als Peers – wesentlich dabei ist aber, dass sie alle freiwillig und unentgeltlich für ihre KollegInnen da sind.

Eine ganz besondere Ãœberraschung erwartete im Rahmen der Veranstaltung Cornel Binder-Krieglstein selbst. „Für seine jahrelange Aufbauarbeit, seinen Einsatz in den Bereichen Peer und Krisenintervention und seine intensiven Bemühungen um die optimale Ausbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Rote Kreuz Niederösterreich nun den Beschluss gefasst, unseren PhDr.Dr. Cornel Binder-Krieglstein zum Chefpsychologen des Roten Kreuzes Niederösterreich zu ernennen“, meint Vizepräsident Leopold Rötzer.


Ein erfolgreiches System

„Peers sind deshalb so wichtig, weil sie den Rotkreuz-Alltag kennen und sich damit besonders gut in die Situation der betroffenen KollegInnen einfühlen können“, meint der Chefpsychologe. „Jeder kennt das Gefühl, wenn man unter Stress steht, sich überlegt: Warum tu ich mir das überhaupt an. Für jeden gibt es Grenzen – sei es ein Einsatz, bei dem ein Kollege betroffen ist oder auch ein Kind. Oder ein Unfall, bei dem mitunter dann leider nicht mehr jedem geholfen werden kann. Der erste Schritt dabei ist, dass der Kollege, die Kollegin einmal anfängt zu erzählen.“

Peers sprechen aber nicht nur die gleiche Sprache, sie haben vor allem eine fundierte Aus- und Weiterbildung. Die Ausbildung selbst dauert rund 70 Stunden. Zudem bilden sich die Peers jährlich mindestens 8 Stunden weiter.


Quelle und Bilder: Sonja Kellner


shop.wax.at


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