NÖ: (Vermeintlicher) Autobusunfall auf der L62 (xxxx)
Am 07. März 2014 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gmünd um 04.42 Uhr von der Leitstelle Florian Nö. zu einem Autobusunfall auf der L62 zwischen Breitensee und Nagelberg alarmiert. Mehrere eingeklemmte Personen wurden vermutet, auf Grund des Schadensbildes wurde Alarmstufe T3 ausgelöst. 15 KameradInnen rückten daher unverzüglich mit VORAUS, RÜST, TANK 2 und KRAN Gmünd zur Einsatzstelle aus, die Alarmzentrale blieb ebenfalls mit 2 Mitgliedern besetzt. Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort wurde Verbindung zum Landesklinikum Gmünd aufgenommen und erste Maßnahmen für die Einberufung von dienstfreiem Personal vereinbart. Beim Eintreffen von VORAUS Gmünd hatte PUMPE Gmünd-Breitensee bereits erste Sicherungsmaßnahmen vorgenommen, die Einsatzleitung lag im Zuständigkeitsbereich dieser Wehr. Vom Zugskommandanten der Feuerwehr der Stadt Gmünd erfolgte eine kurze Lagebeurteilung, diese ergab folgende Situation: ein VW-Bus war aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich überschlagen und kam auf dem Dach zu liegen.
Eine Person wurde dabei aus dem Unfallwagen geschleudert und erlitt leider tödliche Verletzungen. Eine weitere Person war noch im Fahrzeug eingeklemmt. VORAUS Gmünd erhielt die Aufgabe, die Menschenrettung zu unterstützen. Dabei kam u.a. hydraulisches Rettungsgerät zu Einsatz. RÜST Gmünd führte die Ausleuchtung der Einsatzstelle durch und wäre mit einem zusätzlichen hydraulischen Rettungssatz bereit gestanden. Der erforderliche Brandschutz wurde durch VORAUS und TANK 2 Gmünd übernommen. KRAN Gmünd blieb in Bereitschaft und führte zu einem späteren Zeitpunkt die Fahrzeugbergung durch. Das Landeskrankenhaus wurde nochmals vom Zugskommandanten informiert, von Personaleinberufungen wurde Abstand genommen. Durch die professionelle Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rotem Kreuz konnte die Menschenrettung raschest durchgeführt werden. Der unbestimmten Grades verletzte Fahrzeuginsasse wurde in weiterer Folge mit dem Notarztwagen Gmünd in das Landesklinikum gebracht. Nach Beendigung der Unfallaufnahme durch Polizeibeamte aus Österreich und Tschechien wurde der Unfallwagen geborgen und verlagert.
Die Meldung "Busunfall" führte zur Alarmierung von insgesamt 7 Feuerwehren aus Österreich und Tschechien. Im Einsatz standen die Feuerwehren Gmünd-Breitensee, Gmünd-Eibenstein, Stadt Gmünd, Hoheneich, Schrems, Trebon und Suchdol. Das Rote Kreuz und die Tschechische Berufsrettung wären für die Versorgung von mehreren Verletzten bereitgestanden. Auch Polizeibeamte aus beiden Ländern standen im Einsatz. Der Unfall passierte auf der Fahrbahn in Österreich, der Unfallwagen kam danach auf Tschechischem Staatsgebiet zu liegen.
Alle Logos und Markenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Copyrightinhaber.
Für Beiträge in Foren und Kommentaren ist wax.AT nicht verantwortlich, für diese ist der jeweilige Benutzer verantwortlich (Das Team um wax.AT hat natürlich eine bestmögliche Moderation zum Ziel!).
Mit der Nutzung von wax.at stimmst du den Nutzungsbedingungen zu. Impressum und Rechtliche Hinweise