NÖ: Christophorus 2: Rund 1.000 Einsätze pro Jahr
Am 1. September 1983, nur zwei Monate nach Innbetriebnahme des 1. österreichischen Notarzthubschrauberstützpunkt in Innsbruck, erfolgte die Betriebsaufnahme von "Christophorus 2" in Krems.
"Christophorus 2" in Krems fliegt mit einer 3-Mann-Besatzung. Neben dem Piloten sind noch ein Notarzt und ein Sanitäter des Roten Kreuzes an Bord. Durchschnittlich werden über 1.000 Einsätze pro Jahr geflogen. Österreichweit hat die ÖAMTC-Flugrettung derzeit 14 Standorte mit 18 Hubschraubern, sie verzeichnen jährlich rund 15.000 Einsätze. Seit 1983 wurden mehr als 95.000 Einsätze geflogen.
So war Christophorus 9 am Samstag bei einer Frühgeburt im Einsatz.
Samstagmittag setzten bei Daniela G. aus Wien-Simmering unvermutet die Wehen ein: Sie war erst in der 30. Schwangerschaftswoche! Sofort wurde die Rettung alarmiert. Doch der kleine Bub hatte es besonders eilig, ein Transport ins Krankenhaus kam nicht mehr in Frage. Bis zum Eintreffen von Christophorus 9 wurde die werdende Mutter von einem Notarzt der Wiener Rettung betreut. Zur weiteren Versorgung wurden Daniela G. und ihr kleiner Sohn vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber ins AKH geflogen. "Dem Kleinen geht es trotz des frühen Geburtstermins sehr gut", freut sich Cpt. Robert Holzinger. Auch die Mutter ist wohlauf.
Das Team von Christophorus 14 rettete einen Deutschen Höhlenforscher.
Beim Ausstieg aus der Schwarzmooskogel Eishöhle, einer der größten Höhlen Mitteleuropas, mit 54 km langem Höhlensystem im Losergebiet, stürzte der Höhlengänger. Er rutschte im total vereisten Höhlenausgang gegen 18 Uhr aus und brach sich mehrere Rippen. Seine Kameraden wiesen den angeforderten ÖAMTC-Notarzthubschrauber mit Lichtsignalen eines Scheinwerfers an den Unfallort. Im unwegsamen Gelände konnte Cpt. Robert Schornsteiner nicht landen. Nach erster Versorgung durch die Notärztin von Christophorus 14, Martina Rinnhofer, wurde das Unfallopfer mit einem 20 Meter langem Tau schließlich geborgen.
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