Ein Frauenarzt musste sich am Mittwoch in Wels vor Gericht verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, der Gebietskrankenkasse "Untersuchungen" verrechnet zu haben, die er in Wahrheit nie durchführte.
Laut Anklage habe der Mediziner der Kasse in den Jahren 1997 bis 2000 insgesamt mehr als 9.000 Rektaluntersuchungen verrechnet, die er nicht durchgeführt habe. Dadurch sei der Kasse ein Schaden von rund 13.500 Euro entstanden. Der Arzt erklärte bei einer ersten Verhandlung im März vergangenen Jahres, die Vorwürfe seien nicht gerechtfertigt und würden auf Befragungen der Patientinnen durch die Kasse beruhen. Da diese Untersuchung aber meist nur wenige Sekunden dauere und die Patientinnen nichts spüren, hätten die Frauen den Eindruck gehabt, überhaupt nicht untersucht worden zu sein.
Nun müssen nicht weniger als 387 Patientinnen als Zeugen befragt werden.......
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