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 NÖ: Rotes Kreuz NÖ: Künstlerin Christa Hameseder wird Botschafterin (x)

News von den Rettungsorganisationen
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Scheckübergabe: 14.000 Euro für die Kinderburg

Mehr als nur eine große Überraschung wartete auf das Kinderburg-Team im Rahmen der Scheckübergabe von Christa Hameseder und der Raiffeisenbank Stockerau: die Künstlerin übergab nicht nur den vollständigen Gewinn ihrer Vernissage in Höhe von 14.000 Euro an das Rote Kreuz, sondern erklärte auch begeistert, dass sie ab sofort der Kinderburg außerdem als Botschafterin zur Verfügung steht.

„Wir freuen uns riesig über diese gute Nachricht“, erklärt Vizepräsident Leopold Rötzer, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Frau Hameseder setzt sich bereits seit längerer Zeit mit viel Herz und Begeisterung für die Idee der Kinderburg ein. Deshalb haben wir immer gehofft, dass sie die Aufgabe als Botschafterin übernimmt. Dieses doppelte Geschenk ist für uns wie Weihnachten.“

Die Kinderburg Rappottenstein, ein Projekt des Roten Kreuzes Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der Familie Abensperg und Traun, bietet Familien mit schwer oder chronisch kranken Familienmitgliedern oder nach dem Verlust eines Angehörigen in der Kernfamilie einen Erholungsaufenthalt mit Betreuung und Begleitung. Die Familien bekommen die Möglichkeit sich auf der Burg Rappottenstein zu erholen, Kraft und Energie für den weiteren Weg zu tanken und sich mit ihrer neuen Lebenssituation auseinanderzusetzen. Begleitete Aktivitäten und maßgeschneiderte Betreuung stellen die Familien mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt.

„Ich bin ein Familienmensch“, erzählt die Künstlerin. „Die Kinderburg Rappottenstein kenne ich jetzt schon seit der Eröffnung, bei der ich sogar gestalterisch mitwirken durfte. Das Projekt hat mich von Anfang an berührt und begeistert. Die Rolle der Botschafterin aber bedeutet für mich, dass ich dieses Sozialprojekt auch aktiv weiterhin unterstützen möchte und heute mit der Scheckübergabe habe ich die ideale Möglichkeit dafür gefunden.“ Insgesamt 14.000,- Euro übergab Frau Hameseder an das Rotkreuz-Team der Kinderburg. Dieser Betrag kam durch den Verkauf ihrer Bilder im Rahmen einer Vernissage in der Raiffeisenbank Stockerau zusammen – die Bank unterstützte hier zusätzlich durch die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten und die gesamte Einladung und Abwicklung der Ausstellung. „Wir suchen immer wieder Künstler aus, die in unseren Festräumen ihre Bilder ausstellen können“, erklärt Direktor Franz Pösinger, Raiffeisenbank Stockerau. „Für gewöhnlich ersuchen wir diese, 10 Prozent des Erlöses einer karitativen Organisation zugutekommen zu lassen. Frau Hameseder hat uns dann mit ihrer Antwort wirklich überrascht: sie spendet den Gesamtbetrag der Kinderburg Rappottenstein. So viel Einsatz und Begeisterung haben wir noch nicht erlebt.“

„Die Kinderburg Rappottenstein ist ein ganz besonderes Angebot für Familien, denen wir hier die Möglichkeit geben, etwas Ruhe und Abstand gewinnen zu können. Dabei wird das Betreuungsangebot ganz individuell auf die Familien und ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Die Tiere – Hasen, Alpakas und Ziegen – sind zusätzlich eine tolle Unterstützung und bei den Kindern ganz besonders beliebt“, erklärte Vizepräsident Leopold Rötzer, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Mit ihrer Unterstützung trägt Frau Hameseder dazu bei, dieses Angebot auf der einen Seite überhaupt zu ermöglichen – und auf der anderen Seite in ihrer Rolle als Bot-schafterin bekannter zu machen.“

Kinderburg Rappottenstein

Wichtig bei der Erholung auf der Kinderburg Rappottenstein ist, dass sich das kranke Kind wohlfühlt und die vielen Therapien auch einmal vergessen kann. Gleichzeitig sollen die Eltern und gesunden Geschwister wieder in den Vordergrund geholt und auf deren Bedürfnisse eingegangen werden. Der sich ergebende Mehrwert für Eltern und Kinder von dem Erho-lungsaufenthalt, ist für den bevorstehenden oft sehr steinigen Weg eine großartige Energietankstelle. Familien haben hier die einzigartige Gelegenheit etwas für ihre Seele zu tun und das Erlebte aufzuarbeiten. Durch das umfangreiche Angebot können sich Kinder und Eltern für einige Zeit fallen und die energieraubenden Krankenhausaufenthalte hinter sich lassen. So können bis zu zwei Familien mit ihren Kindern gleichzeitig Gast auf der Kinderburg Rappottenstein sein, um eine familiäre Atomsphäre zu bewahren und individuelle Betreuung sicher zu stellen.

Auch beim Verlust eines geliebten Menschen steht die Kinderburg den Familien auf ihrem Weg ein Stück weit zur Seite. Tod, Verlust und Trauer sind in der Gesellschaft sehr schwierige Themen, die oft nicht angesprochen werden. Jeder Mensch geht auf andere Art mit Verlust um. Auf der Kinderburg Rappottenstein wird auf altersgerechte Trauerbegleitung geachtet. So werden beispielsweise Kerzen gebastelt oder Erinnerungsalben gemeinsam mit den Kindern gestaltet. Individuelle Betreuung und Beratung stehen im Vordergrund und auch eine Psychologin sowie eine Psychotherapeutin für Kinder stehen als wichtige Stützen zur Verfügung.

Die Kosten für den Aufenthalt sollen für die Familien erschwinglich gehalten werden, daher ist ein Unkostenbeitrag pro Woche pro Familie zu entrichten. Die Details werden in einem persönlichen Gespräch individuell geklärt. Die Kinderburg Rappottenstein finanziert sich hauptsächlich durch Sponsoring, Geld- und Sachspenden von KleinspenderInnen und Paten. Hervorzuheben sind die zahlreichen Aktionen und Benefizveranstaltungen von Schulen, Privatpersonen und den Herolden der Kinderburg, die zugunsten der Kinderburg Rappottenstein veranstaltet werden. Selbst jeder Besucher der mittelalterlichen Burg unterstützt die Kinderburg Rappottenstein durch den Kauf eines Tickets mit 1 Euro.

Nähere Infos: www.kinderburg.net SPENDENKONTO: Kinderburg Rappottenstein, IBAN AT70 2011 1202 8565 7404, BIC GIBAATWWXXX
Weitere Informationen: www.roteskreuz.at/noe und www.kinderburg.net


Quelle und Bilder: www.roteskreuz.at/noe


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