Eine Bilderbuch - Rettungsaktion wurde am Mittwoch, dem 3. Juni von der Leitstelle Tirol gestartet. Ein Passant sah auf Höhe der Autobahnbrücke Schwaz eine Person im Inn treiben und wählte den Notruf.
Von der Leitstelle wurde sofort die Feuerwehren Schwaz und Stans, die Wasserrettung sowie der Notarzthubschrauber C1 aus Innsbruck alarmiert.
"Einsätze am Inn sind sehr herausfordernd, weil viele verschiedene Schritte notwendig sind, damit der Einsatz richtig anläuft. Ein Teil der Mannschaft rüstet sich als Rettungsschwimmer aus. Ein weiterer Teil rückt sofort ins Bootshaus ein um die Boote zu Wasser zu bringen. Damit am Hubschrauber - Landeplatz der Feuerwehr während der Landung nix passiert, müssen die vorbeiführenden Wege gesperrt werden. Die Feuerwehr Stans besetzt die Autobahnbrücke um uns zu entlasten", so der Kommandant Hilmar Baumann.
Der Hubschrauber nahm einen Schwimmer auf, weil im Inn treibende Personen von oben viel besser gesichtet werden können. Im konkreten Fall war aber die Besatzung des Motorbootes schneller. Sie konnte die männliche Person auf Höhe Motorbär sichten und bergen. Im Bootshaus wurden dann vom Notarzt Wiederbelebungsmaßnahmen durch, die leider erfolglos eingestellt werden mussten.
"Trotz des tragischen Endes lief der Einsatz sehr rasch und professionell ab. Immerhin haben jetzt die Angehörigen Gewissheit, was mit ihrem Familienmitglied geschehen ist. Ebenso hat sich neuerlich gezeigt, wie wichtig der Hubschrauberlandeplatz beim Feuerwehrhaus für einen raschen und erfolgreichen Einsatz ist", so Kommandant Baumann Hilmar abschließend.
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