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 NÖ: "Blackout" sorgt für Ausnahmezustand (xxxxx)

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Tägliche, klirrende Kälte von rund -10 Grad, stellt nun seit fast einer
Woche die wertvollen Güter, die Tiere und die Bevölkerung von Maria
Enzersdorf vor eine große Herausforderung. Eisiger Wind, mit Geschwindigkeit
von rund 50 km/h, lässt die Temperatur für gefühlte -25 Grad empfinden.
Plötzlich und völlig unerwartet fällt der Strom aus. Nur Augenblicke später
erfolgt auch schon die erste Alarmierung für die Kräfte der Freiwilligen
Feuerwehr Maria Enzersdorf.

Eine Person steckt, wegen des Stromausfalles, in einem Aufzug fest. Als die
ersten Feuerwehrmitglieder das Feuerwehrhaus erreichen, müssen diese
feststellen, dass sich die elektronische Schließanlage der Haupteingangstüre
nicht öffnen lässt. Da ein manuelles Sperren nicht möglich ist, verschaffen
sich die Einsatzkräfte vorerst den Zutritt über einen Nebeneingang des
Feuerwehrhauses. In völliger Dunkelheit, aber großteils unter Zuhilfenahme
eingebauter Taschenlampen in den persönlichen Smartphones, werden die Wege
zur Garderobe und Fahrzeughalle gesucht, da keine Notbeleuchtung vorhanden
ist. Doch bevor an ein Ausrücken zu denken ist, müssen die Ausfahrtstore auf
manuellen Betrieb umgestellt werden. Nachdem nun schon viel wertvolle Zeit
verstrichen ist, langt die nächste Alarmierung ein. Eine Hebeanlage
funktioniert nicht mehr, wodurch Wasser in einen Keller eindringt. Dem nicht
genug, kommt es aufgrund des Ausfalles einer Ampelanlage zu einem
Verkehrsunfall. Trotz der Vielzahl an gleichzeitigen Hilfeleistungen
verbleibt eine kleine Mannschaft im Feuerwehrhaus, um die Notstromversorgung
herzustellen. Dazu wird ein Stromaggregat in Stellung gebracht und an die
fixe Einspeisung angeschlossen, um die nötigsten Einrichtungen des
Feuerwehrhauses mit Notstrom zu versorgen. Obwohl die Mitarbeiter des
Energieversorgers seit Stunden an der Behebung des Problems arbeiten, sind
inzwischen fünf stromlose Stunden vergangen. In den Wohnungen und
Einfamilienhäusern wird es zunehmend immer kälter. Für Babys, Kleinkinder
oder kranke Personen ein erstzunehmender und unzumutbarer Umstand. Deshalb
suchen immer mehr Anwohner Schutz im Feuerwehrhaus. Kurzerhand wird der
Lehrsaal zur Schlafstätte umfunktioniert und Notbetten samt Decken der
Gemeinde aufgestellt. Zusätzlich stellt die Feuerwehr Heißgetränke zur
Verfügung. Doch auch diese Kapazitäten reichen bald nicht mehr aus und die
Marktgemeinde Maria Enzersdorf wird als Sicherheitsbehörde hinzugezogen.
Eine weitere Einsatzmeldung sorgt nun allerdings für eine komplette
Neuordnung der aktuellen Disposition der eingesetzten Kräfte. Eine Passantin
erkennt durch die geschlossenen Fenster einer Nachmittagsbetreuung,
regungslose Personen, darunter einige Kinder, auf dem Boden liegend und
meldet dies über den Notruf 122 bei der Bezirksalarmzentrale. Hier waren
Heizmaßnahmen mit Gasgeräten vorausgegangen, wodurch dieser Unfall aufgrund
der herrschenden Kohlenstoffmonoxid-Sättigung in den Räumlichkeiten geschah.

Nach weiteren Stunden ohne Strom wird das Ausmaß offiziell als „Blackout“
definiert. Zu diesem Zeitpunkt neigen sich die Treibstoffreserven dem Ende
zu. Doch wie kommt man nun an neuen Diesel, wenn keine Zapfsäule mehr
funktioniert? Wie kommuniziert man mit Familienangehörigen, wenn der
Handyakku leer ist? Oder gar das Mobilfunknetz ausfällt und auch das
Internet plötzlich versagt?

Diese und noch viele andere Fragen stellten sich die Feuerwehrkräfte, nach
dem interessanten Schulungsabend am 15. Februar 2018, in Zusammenarbeit mit
dem NÖ Zivilschutzverband, zum Thema "Blackout", wodurch am 1. März 2018 die
beschriebene, praxisbezogene Gesamtübung stattfand. Bis auf das
Ausbilderteam kannte keines der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Maria
Enzersdorf den geplanten Ãœbungsinhalt. Ein herzlicher Dank gilt allen
Verantwortlichen sowie den freiwilligen Statisten zur realitätsnahen
Umsetzung des Ãœbungsablaufes, welcher hoffentlich niemals als Ernstfall
eintreten wird!
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Quelle und Bilder: Presseteam FF Maria Enzersdorf


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