Airbags werden offenbar überschätzt. Sicherheitsgurte schützen Autofahrer und ihre Passagiere bei Unfällen deutlich besser vor tödlichen Verletzungen. Dies berichten US-Forscher im British Medical Journal vom 9. Mai.
Peter Cummings und seine Kollegen von der University of Washington in Seattle analysierten alle Autounfälle in den USA, die sich zwischen 1990 und 2000 ereignet hatten. Dabei konzentrierten sie sich auf 51.031 Fahrer-Passagier-Paare die im selben Fahrzeug verunglückt waren. Aus den Unfalldaten berechneten sie das Todesrisiko innerhalb 30 Tage nach dem Crash, bezogen auf den Einsatz eines Airbags und/oder Sicherheitsgurtes.
Fahrer und Passagiere mit Airbag – angeschnallt oder nicht – verringerten ihr Todesrisiko im Falle eines Unfalls jeweils um 8 Prozent. Wobei Frauen mit einem um 12 Prozent reduzierten Todesrisiko deutlich mehr vom Airbag profitierten als Männer. Bei denen lag dieser Wert nur um die 6 Prozent.
Fahrer und Passagiere die nur einen Sicherheitsgurt nutzten, verminderten ihr Todesrisiko dagegen um 65 Prozent – gegenüber Ungesicherten. Am besten fuhren Autoinsassen mit Sicherheitsgurt und Airbag. Ihr Todesrisiko bei Unfällen sank insgesamt um 68 Prozent.
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