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 NÖ: Telenotarzt: Bereits 22 Rotkreuz-Bezirksstellen eingebunden (xx)

News von den Rettungsorganisationen
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Die nächsten Schritte konnten nun bei der erfolgreichen Implementierung des Projektes Telenotarzt in Niederösterreich gesetzt werden: Ab sofort ist der Samariterbund Niederösterreich mit im Boot. Seit Beginn des Pilotprojektes konnten insgesamt bereits 115 Einsätze absolviert werden.

„Wir haben mittlerweile halb Niederösterreich an das System angeschlossen. 22 Rotkreuz-Bezirksstellen sind bereits integriert – und ganz besonders freut uns, dass seit dieser Woche der nächste wichtige Schritt gesetzt wurde und die Mitarbeiter:innen des Samariterbund NÖ Stützpunktes Persenbeug ebenfalls eingeschult wurden. Unsere Zusammenarbeit ist ein wichtiger Punkt in der optimalen Versorgung der Niederösterreicher:innen“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Der Einsatz innovativer telemedizinischer Techniken stellt eine Verbesserung der präklinischen Notfallversorgung und einen effizienteren Einsatz von damit verbundenen Personal- und Sachressourcen in Aussicht.“

„Der Einsatz innovativer telemedizinischer Techniken stellt eine Verbesserung der präklinischen Notfallversorgung und einen effizienten Einsatz von damit verbundenem Personal dar. Ziel ist es, dass das nichtärztliche Rettungsdienstpersonal am Einsatzort jederzeit in Echtzeit den Telenotarzt in den laufenden Versorgungsprozess einbinden kann“, so der Präsident des NÖ Samariterbund Hannes Sauer. „Wie auch in vielen anderen Bereichen ist die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz auch in dieser Frage wieder vorbildlich und dafür möchte ich mich auch herzlich Bedanken. Wir starten jetzt mit einem Stützpunkt, wollen das Projekt aber weiter auf unsere anderen Dienststellen ausrollen“, so Sauer.

Hinzugezogen wird der Telenotarzt/die Telenotärztin vor allem dann, wenn es etwa um die Beratung und Unterstützung der Rettungssanitäter:innen bei nicht kritischen Patient:innen geht. Aber auch, wenn sich der Zustand von Patient:innen plötzlich verschlechtert, kann dieses System das Intervall bis zum Eintreffen des/der nachgeforderten Notarztes/Notärztin verkürzen. „Insgesamt haben wir in Niederösterreich nun bereits knapp 700 Notfallsanitäter:innen auf das System Telenotarzt eingeschult“, erläutert Chefarzt und Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Dr. Berndt Schreiner, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Zudem stehen derzeit fünf Ärzte zur Verfügung, die sich jederzeit in das Telenotarztsystem als „verfügbar“ freischalten können. Ziel des Projektes Telenotarzt ist es, bei Bedarf den Patient:innen vor Ort noch schneller helfen zu können.“ Die Einbindung weiterer Bezirksstellen ist bereits in Planung.

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Projekt Telenotarzt
Zum Einsatz kommt der Telenotarzt/die Telenotärztin, wenn Rotkreuz-Sanitäter:innen vor Ort dringend Unterstützung durch einen Notarzt oder eine Notärztin benötigen – beispielsweise, wenn sich der Gesundheitszustand von Patient:innen plötzlich dramatisch verschlechtert. „Bis dato konnten bereits 115 Einsätze durch das Projekt Telenotarzt unterstützt werden, das Hauptgewicht lag dabei in der EKG-Beurteilung. Außerdem wurden mehrere Einsätze durch den Telenotarzt/die Telenotärztin betreut und begleitet, während ein:e Patient:in ins Krankenhaus gebracht wurde“, sagt Landesrettungskommandant Wolfgang Frühwirt, Rotes Kreuz Niederösterreich. Der Telenotarzt/die Telenotärztin solle künftig als Säule der präklinischen Versorgung fungieren.

Aufhorchen ließ das Rote Kreuz Niederösterreich erstmals im November 2020 mit dem Start des Projektes Telenotarzt. Seitdem konnten bereits 22 Standorte aktiviert werden, an dem weiteren Rollout wird intensiv gearbeitet. Das Telenotarzt-System wird immer dann aktiviert, wenn sich eine:r der Telenotärzt:innen anmeldet. Dann werden die Sanitäter:innen informiert, dass sie auf diese Personalressource zugreifen können. „Dabei ist es unabhängig davon, wo der Arzt bzw. die Ärztin tatsächlich sitzt, sie können standortunabhängig zur Beratung zugezogen werden“, erklärt der Chefarzt.

Die technische Umsetzung
Aktuell arbeitet das Rote Kreuz Niederösterreich mit dem System corpuls.mission, das einen sehr einfach Zugang sowohl für die Sanitäter:innen als auch für die Ärzt:innen bietet. Die Sanitäter:innen können sich vor Ort mit dem Smartphone oder Tablet mit dem Telenotarzt/der Telenotärztin verbinden. Diese:r sitzt vor dem Laptop oder Tablet und kann entweder Browser-basiert oder via App mit den Sanitäter:innen kommunizieren und auf die notwendigen Daten zugreifen. „Dabei ist uns der Datenschutz selbstverständlich sehr wichtig“, meint Schreiner. „Bei der Software handelt es sich um ein zertifiziertes Medizinprodukt, das die notwendigen Voraussetzungen schafft. Zudem werden auch keinerlei Daten am Endgerät gespeichert. Wir arbeiten mit Jurist:innen ebenso zusammen, wie mit Datenschutz-Expert:innen, um hier alle notwendigen Schritte und Vorgaben erfüllen zu können.“

Ein eigener Projekt-Beirat bestehend aus Expert:innen der Ärztekammer Niederösterreich, der Landesgesundheitsagentur, der NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft, von 144 Notruf Niederösterreich, des Roten Kreuzes Niederösterreich sowie einem Ethik-Experten wurde für das gesamte Projekt einberufen, um hier von Anfang an alle wichtigen Fragen der Umsetzung abdecken zu können. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt zudem durch einen Medizinanthropologen der Universität Wien, um die Rahmenbedingungen und Erfahrungen noch besser auswerten zu können.
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Quelle und Bilder: Sonja Kellner; www.roteskreuz.at/noe


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