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 NÖ: Mutmaßlicher Fahrerflucht-Lenker baut weiteren Unfall - Eingeklemmt!

Einsätze AllgemeinFOTO: FF Wagram

Nachdem ein junger Autolenker am Montag, 2. Februar 2004, in St. Pölten einen schweren Verkehrsunfall verursacht hatte, trat er laut Augenzeugen erneut aufs Gaspedal und brauste mit quitschenden Reifen vom Unfallort davon davon und kümmerte sich nicht um die verletzten Personen im zweiten Fahrzeug. Nur 200 Meter weiter vorne war die Fahrt aber auch für ihn vorbei, der Honda CRX war direkt in ein Brückengeländer gekracht. Ob es sich bei dem Crash tatsächlich um einen Fall von Fahrerflucht handelt, muss nun die Bundespolizeidirektion St. Pölten klären.

Für die alarmierten Feuerwehren St. Pölten-Wagram und ?Stadt war auf der Anfahrt zum Einsatzort bei einer Tankstelle an der B1 höchste Eile geboten, lauteten die Meldungen doch auf ?eingeklemmte Personen?. Und tatsächlich: Der verletzte Lenker des Honda konnte sich nicht mehr selbst aus dem Auto befreien und musste von den freiwilligen Helfern mittels hydraulischem Rettungswerkzeug gerettet werden. ?Der Wagen war zum Glück im massiven Brückengeländer verkeilt, ansonsten wäre das Fahrzeug samt Lenker in den darunter liegenden Mühlbach gestürzt?, berichtet ein Wagramer Silberhelm.

Verletzungen zogen sich auch die beiden erwachsenen Insassen des zweiten Unfallfahrzeuges zu, einzig ein im Fahrzeugfond sitzendes Kind kam ohne Bläsuren davon. Entgegen den ersten Meldungen waren sie aber nicht in ihrem Ford Focus eingeklemmt. Während der rund eineinhalb Stunden dauernden Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Unfallstelle nur erschwert passierbar.


Daten zum Unfall
Einsatzzeit: 17:15 ? 18:30 Uhr
Eingesetzte FF-Kräfte: St. Pölten-Wagram (2 Fzg, 10 Mitglieder)
St. Pölten-Stadt (2 Fzg., 6 Mitglieder)


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