Wien: Einsturzgefahr eines Wohnhauses in der Mariahilfer Straße
Wien (RK). Sonntagfrüh waren 50 Mann der Wiener Berufsfeuerwehr bei einem einsturzgefährdeten Haus in der Mariahilfer Straße 168 im Einsatz. Die Ursache war bald gefunden: Nach Angaben des Permanenzingenieurs des Magistrats wurde im Geschäftslokal im Erdgeschoss des zweigeschossigen Gebäudes auf einer Länge von fünf Metern kürzlich eine tragende Mittelmauer entfernt. Dies führte zu einer Senkung des Gebäudes. Während der Stützarbeiten mussten sechs Bewohner vorrübergehend evakuiert werden. Auch Gas-, Wasser- und Stromzufuhr wurden gesperrt. Knapp vor Mittag verfügten auch die ins Haus zurück gekehrten Bewohner wieder über Trinkwasser und Strom, einzig die Gaszuleitungen bleiben voraussichtlich bis Morgen Nachmittag für alle Hausparteien gesperrt.
Bis Morgen kein Gas: Magistrat hilft Bewohnern sofort und leiht ihnen Elektrogeräte
Das Büro für Sofortmaßnahmen der Wiener Magistratsdirektion stellt den Bewohnern kostenlos Elektrokocher und Elektro- Heizstrahler zur Verfügung. Ca. zweieinhalb Stunden dauerte die Instandsetzung im Parterre des einsturzgefährdeten Hauses im 15. Bezirk. Wie der Permanenzingenieur gegenüber der Rathauskorrespondenz angab wird die von der Feuerwehr provisorisch instandgesetzte Mittelmauer in den nächsten Tagen neu errichtet werden.
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