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 OÖ: Arbeitsunfall mit Epoxidharz

Atemschutz und SchadstoffNeumarkt/H.
Bei einer Firma im Industriegelände von Neumarkt/H., werden je nach Bedarf Epoxidharze in einer Lagerhalle in einem Kühlraum bei -18 Grad Celsius eingefroren und mit einem Härter vermischt. Der einsetzende chemische Prozeß bis zum Auftauen dauert normalerweise einige Tage. Am 30.03.2004, gegen 06.30 Uhr entstand in der oa Lagerhalle in einem Kühlraum,bei dem dort gelagerten Epoxidharz eine Rauchentwicklung.

Aus bisher noch unbekannter Ursache taute die gesamte Masse schneller auf. Diese Umstände hatten eine Hitze- und Rauchentwicklung zur Folge. In der Lagerhalle im Kühlraum waren 4 Fässer mit je ca. 200 L Epoxid-harz (mit beigemengtem Härter) gelagert. Die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt/H. war mit 12 Feuerwehrleuten am Einsatzort. Die Einsatzkräfte drangen mit schwerem Atemschutz zu den gelagerten Fässern vor und kühlten diese mit Wasser ab. Anschließend wurde die Lagerhalle mit einem Hochleistungslüfter durchlüftet. Gegen 10.00 Uhr wurde einem 23-jährigen Chemiearbeiter aus Neumarkt/H. im oa Firmengelände übel. Der Verletzte wurde vom prakt. Arzt und dem NAW-Team erstversorgt. Er erlitt Verätzungen der Atemwege. Er wurde mit schweren Verletzungen mit dem NAW ins Krankenhaus Wels eingeliefert. Lt. bisherigem Er-hebungsergebnis war der Arbeiter zur Unfallszeit (ca. 06.30 Uhr) vorerst als Arbeiter und anschließend als Feuerwehrmann in der oa Lagerhalle im Einsatz. Er dürfte vermutlich bei dem Vorfall um ca. 06.30 Uhr im Bereich der oa Lagerhalle unbekannte Dämpfe eingeatmet haben.


FeuerwehrObjektiv


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