NÖ: Brand in Mehrzweckanlage KCCS am Betriebsgelände des Dynea Chemieparks
Durch eine bisher unbekannte Ursache kam es, am 3. April 2004 um 4:20 Uhr, in der Mehrzweckhalle der Firma KCCS zu einem Brand. Durch das rasche Einschreiten des betrieblichen Personals konnte der Brand lokal gehalten werden.
Die alarmierten Feuerwehren unterstützen die BTF Dynea bei den Lösch, bzw. Belüftungsarbeiten. Die Wärmebildkamera war ein wesentlicher Bestandteil bei den Entscheidungen für die Einsatzleitung. Zahlreiche Atemschutzträger führten im Objekt Messungen durch, die jedoch aufgrund der guten Durchlüftung mittel 2 Turbolüftern keinerlei EX-Gefahren feststellen konnten.
Bei dem Ereignis wurden 107 Mann mit 18 Fahrzeugen von den Feuerwehren, BTF Dynea Austria GmbH, FF Krems Hauptwache, Feuerwache Rehberg, Feuerwache Gneixendorf, Feuerwache Stein, BTF VOEST, BTF Eybl Austria GmbH eingesetzt.
Nachtrag der wax-Redaktion:
Am Areal des Chemiepark Krems (ehemalige Krems Chemie ) kam es in dem Fertigungsturm der Firma KCCS zu einem Brand. Im 2 und 3 Obergeschoss dürfte vermutlich durch austretendes Gas ein Brand entstanden sein. Der Brand erstreckte sich innerhalb weniger Minuten über mehrere Stockwerke wie man auf den Bildern an der Außenseite des Gebädes erkennen kann. Der Brand wurde durch den Portier am Werksgelände an die FF. Zentrale Krems weitergeleitet. Die Männer der Betriebsfeuerwehr Dynea erkannten rasch den Ernst der Lage und öffneten das Ventil der Sprinkleranlage, wo durch es gelang das Brandgeschehen einzugrenzen. Von der Alarmzentrale in Krems wurden insgesamt 7 Wehren zum Einsatzort beordert. Mehrere Atemschutztrupps stiegen über eine außenliegende Fluchtleiter zu den Betroffenen Etagen hoch um Messungen mit den Explosimetern sowie Wärmebildkameras durch zuführen. Anschließend wurden Türengeöffnet und mit Überdruckbelüfter der gesamte Turm Rachfrei gemacht.
Laut Geschäftsführer von Dynea-Austria Hr. Sylvester Schiegl werden in dem betroffenen Gebäude, Brennbare Flüssigkeiten sowie Flüssiggase verarbeitet welche zur Herstellung von Grundstoffen in der Parfumindustrie sowie Brandschutzmittel benötigt werden.
Ob es durch den Brand zu Produktionsausfällen kommen wird kann zur Zeit noch nicht gesagt werden. In den nächsten Stunden soll eine genauere Erhebung des entstandenen Schaden erfolgen.
Da sich in der Anlage zum Brandausbruchszeitpunkt keine giftigen Stoffe befanden, enstand keine Gefahr für die Gesundheit von Menschen oder für die Umwelt.
FOTO: ST N&P
Notiz:Update mit Bericht von St N&P 14.30 Uhr
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