Salzburg: Bewußtseinssörung duch ''Selbesgebackenes''
Vier belgische Staatsangehörige, 3 Männer und 1 Frau im Alter
von 23, 24 und 25 Jahren, bereiteten sich am Abend des 03.04.
2004 in einer Wohnung in Maria Alm Schokolademuffins zu. Dabei
mengten sie dem Teig Cannabiskraut bzw. Marihuana bei.
Nachdem die vier Belgier einen Großteil dieser Muffins konsumiert hatten, wurde ihnen übel und es stellten sich Bewußtseinsstörungen ein.
Obwohl sich der Gesundheitszustand der vier
Personen rapide verschlechterte, konnte eine Person noch
telefonisch eine Bekannte um Hilfe ersuchen. Diese verständigte
das Rote Kreuz und den Notarzt. Beim Eintreffen der Hilfskräfte
waren die 4 belgischen Staatsangehörigen nicht ansprechbar.
Sie wurden nach ärztlicher Erstversorgung in das Krankenhaus
Zell am See eingeliefert und konnten bereits am darauffolgenden
Tag wieder entlassen werden.
Die Erhebungen ergaben, dass die Belgier vor ca. einer Woche in
einem Lokal in Salzburg von einem Unbekannten die Suchtmittel
käuflich erwarben. In der Wohnung wurden übrige Muffins sichergegestellt und zur kriminaltechnischen Untersuchung weitergeleitet.
Nach Abschluss der Erhebungen werden die vier Belgier dem
Gericht wegen Verg. n. d. Suchtmittelgesetz angezeigt.
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