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 „Taming the Dragon -' Dalmatia 2002'' - Rückblick auf das Geschehene

Ãœbungsberichte und Ausbildung


Foto: FF Lilienfeld
5 Tage auf Katastropheneinsatzübung in Kroatien mit CRAFT Austria.

Wir haben mit FM Nina Ebner von der FF Lilienfeld (NÖ), Mitglied der Besatzung von Tank 14, 1. Zug, gesprochen und sie hat uns Folgendes erzählt:



Am 20 Mai.2002 um 8 Uhr ging unsere "Auslandsübung" los. Der erste Treffpunkt für die NÖ-Einheit war Aspang, von wo es in einem MOT-Marsch nach Lebring in die steirische Landes-feuerwehrschule ging. Dort gab es ein Mittagessen für die gesamte Auslandsmannschaft und jedes Feuerwehrfahrzeug bekam einen "Namen" und eine Fahrzeugnummer. So auch unser Fahrzeug: Der Name war Tank 14 und die Fahrzeugnummer 16.
Weiters gab es eine offizielle Verabschiedung durch Landesbranddirektor Ing. Manfred Seidl, der uns viel Erfolg wünschte.


Um 17 Uhr hieß es "aufsitzen" und dann ging es Richtung Süden. Mit einigen wenigen tech-nischen Halts waren wir um ca. 7 Uhr am Dienstag in Baska Polje auf unserem Camping-platz. Am ersten Tag wurden die Zelte aufgestellt und der Rest des Tages stand jedem Feu-erwehrmitglied zur freien Verfügung. Einige Feuerwehrmitglieder nutzten den Tag um die fehlenden Schlafstunden nachzuholen, andere genossen die ersten warmen Sonnenstrahlen am Meer.


Am 3. Tag (Mittwoch) bekamen wir unseren ersten Einsatzbefehl. Der 1. Zug übernahm den Pendelverkehr zwecks Wasserversorgung der Hubschrauber in Cista Velika.






Foto: FF Lilienfeld

Da jedoch einer der beiden Hubschrauber einen Defekt aufwies, durften wir selbst in das Einsatzgebiet fahren und eine Brandbekämpfung mit Wasserwerfern durchführen. Nachdem das Wasser unseres TLF-A 4000 verbraucht war, musste jedes Mal zu einer ca. 5 min. ent-fernten Wasserentnahmestelle gefahren werden um den leeren Wassertank zu füllen.



Der 4. Tag (Donnerstag) war für den 1. Zug weniger anstrengend, denn zuerst wurde nur der 2. Zuges benötigt und wir bekamen erst gegen Mittag unseren Einsatzbefehl, die Wasser-versorgung eines Hubschraubers, wobei wir ein kroatisches Tanklöschfahrzeug zu speisen hatten.

FF Lilienfeld



Dieser Tag brachte einige sehr interessante Eindrücke: Zuerst standen wir im Hafen von Tucepi, wo 3 Flächenflugzeuge mehrmals genau vor unseren Augen Wasser auftankten
Foto: FF Lilienfeld







Foto: FF Lilienfeld

und danach mussten wir den kroatischen Einheiten Wasser zur Hubschrauberversorgung bringen. In dieser Zeit kam auch der Hubschrauber und holte sich wenige Meter von uns entfernt sein Löschwasser.







Aus Sicht des Tanks 14 und des 1. Zuges war der 5. Tag (Freitag): Demonstrationsübung für die Presse, wohl der anstrengendste aber beste. Wir bekamen einen klaren Einsatzbefehl und mussten über schmale Feldwege unter schwierigsten Geländebedingungen einige Brandstellen löschen.

Foto: FF Lilienfeld



Jeder Tank legte 2 B- und 2 C-Schläuche zur Brandbekämpfung aus, wobei es auch eine Relaisleitung vom ersten bis zum letzten Tank gab. Tank 14 war dabei der letzte Tank der österreichischen Einheit und musste die Relaisleitung zu einem Tanklöschfahrzeug der italienischen Einheit weiterführen. Die Verständi-gung ging in erster Linie in Englisch wobei auch mit „Händen und Füßen“ gearbeitet wurde.






Der schönste Eindruck des Tages waren aber die Flächenflugzeuge die genau über uns ihr Wasser abwarfen.

Foto: FF Lilienfeld



Um 15 Uhr gab es noch eine offizielle Verabschiedung und danach wurde die Heimreise an-getreten. Am Samstag um ca. 6 Uhr traf dann die österreichische KHD-Auslandsbereitschaft wieder in der Landesfeuerwehrschule in Lebring ein. BFR Ing. Herbert Schanda dankte für die große Anteilnahme und den guten und reibungslosen Übungsverlauf. Nach dem Frühs-tück traten die Feuerwehren ihre Heimreise an.


Ein ganz großes Lob gehört der Küche des oberösterreichischen Landesfeuerwehrverban-des. Sie haben wirklich vorzüglich gekocht und gebacken!! Also verhungern kann man in ih-rer Gegenwart auf keinen Fall, höchstens ein paar Kilo zunehmen!


Die Woche in Kroatien war einfach super, man hat so viele schöne Eindrücke gewonnen, neue Feuerwehrleute kennengelernt. Man hat gesehen wie einfach es eigentlich ist mit ande-ren Feuerwehrleuten zusammenarbeiten auch wenn man nicht die selbe Sprache spricht. Und man hat auch gesehen das Österreich wohl eines der best ausgerüsteten Länder im Feuerwehrdienst ist und wie arm manche anderen Länder eigentlich sind, schon alleine beim Anblick unserer Feuerwehrauto und der Autos der anderen Einheiten sieht man enorme Un-terschiede, von der Ausrüstung darf man gar nicht sprechen.


Unsere Leitung im Fahrzeug "Kommando 10" hat sehr gut gearbeitet und das ganze Team "1. Zug" war gut zusammengespielt und es gab absolut keine Probleme.


Ein Lob gehört auch der slowenischen und kroatischen Polizei, jede Kreuzung war gesperrt und jede Ampel für uns grün!


Und es sollte jeder, der die Chance bekommt auf eine so große Übung mitfahren zu können, diese nutzen, denn es lohnt sich auf jeden Fall!


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