Der 37-jährige Dipl.Ing. Markus L. aus Geboltskirchen unternahm am 30.5.2004 eine Bergtour auf den 1691 m hohen Traunstein im Bezirk Gmunden. L., der als erfahrener Bergsteiger bereits mehrmals den Traunstein bezwungen hatte, stieg gegen 08.00 Uhr, ausgehend von der Kaltenbachwildnis, über den Zierlersteig auf. Gegen 10.00 Uhr mußte er beim sog. Zierlerwandl umkehren und absteigen. Während seines Abstieges kam er vom Steig ab und gelangte in unwegsames Gelände.
Mehrmals versuchte er durch auf- und absteigen den Weg erneut zu finden. L. verstieg sich in der Folge beim Abstieg in den Zierlergraben. Als er gegen 12.00 Uhr in ca. 800 m Seehöhe weder auf- noch absteigen konnte, da er sich im steilsten, absturzgefährdenden Schrofengelände oberhalb der Kaltenbachwildnis befand, verständigte er mittels Handy die
Bergrettung Gmunden und in der Folge den Gendarmerieposten Gmunden.
12 Mann der Bergrettung Gmunden, zwei Beamte der alpinen Einsatzgruppe der Gendarmerie sowie der Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres der Flugeinsatzstelle Linz, gingen zum Einsatzort ab. Um 13.10 Uhr konnte bei einem Suchflug die Position des L. lokalisiert werden.
Die Hubschrauberbesatzung des bmi führte die Bergung, die durch starke Windböen erheblich erschwert wurde, mit dem 10 m bergeseil und petzl-bergetuch, erfolgreich
durch.
Alpinunfall am Hochlecken
Die 51-jährige Magistratsbedienstete Herta B. aus Linz unternahm am 30.05.2004 gemeinsam mit ihrem Ehegatten eine Wanderung von der Taferlklause zum Hochleckenhaus. Beim Abstieg gegen 17.00 Uhr stürzte B. in einer Seehöhe von ca 800m am Normalweg beim sogenannten "Georgsbründl" auf das rechte Schlüsselbein sowie
auf den Kopf. Nachfolgende Bergsteiger versorgten die Verletzte und begleiteten sie talwärts. Anschließend wurde sie den entgegenkommenden Bergrettern übergeben. Als Unfallursache gab sie an, dass das rechte Knie plötzlich ausgelassen habe.
B. wurde in der weiteren Folge mit der Rettung mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Gmunden gebracht.
Sie war für die Wanderung ausreichend ausgerüstet.
Im Einsatz waren 10 Mann des Bergrettungsdienstes Traunkirchen
sowie ein Beamter der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden.
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