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Wien: Ã–sterreichweiter Zivilschutz-Probealarm mit Bestnoten (x)

UnÃ¼berhÃ¶rbar hat am Samstag, dem 2. Oktober 2004, in ganz Ã–sterreich der jÃ¤hrliche Zivilschutz-Probealarm stattgefunden. 7.903 Sirenen wurden auf ihre FunktionstÃ¼chtigkeit getestet, mit dem besten Ergebnis seit EinfÃ¼hrung der jÃ¤hrlichen ÃœberprÃ¼fung im Jahr 1998: 97,9 Prozent der Sirenen "gaben Laut", im vergangenen Jahr waren nur 94,24 Prozent "bei Stimme" gewesen, gab die Leiterin der Bundeswarnzentrale im Bundesministerium fÃ¼r Inneres, Dr. Doris Ita, bekannt.

Nahezu alle BundeslÃ¤nder konnten deutliche Verbesserungen erzielen, wobei NiederÃ¶sterreich auf Grund der hohen Anzahl von 2.200 Sirenen und Tirol hervorzuheben seien. Nur vereinzelt habe es Probleme hinsichtlich HÃ¶rbarkeit der Signale gegeben.

Vier Signale ertÃ¶nten zwischen 12.00 und 13.00 Uhr: ZunÃ¤chst sollten 15 Sekunden lang alle Sirenen "probeweise" heulen. Dann folgte ein drei Minuten anhaltender Dauerton, der im Ernstfall vor einer herannahenden Gefahr warnt. In einer echten Krisensituation sollte man in so einem Fall Radio oder Fernseher einschalten, um sich Ã¼ber VerhaltensmaÃŸnahmen zu informieren.
br> Ein 60 Sekunden dauernder auf- und abschwellender Heulton gab anschlieÃŸend "Alarm". Im Ernstfall wÃ¤ren dann schÃ¼tzende RÃ¤umlichkeiten aufzusuchen und Ã¼ber Radio und TV durchgegebenen MaÃŸnahmen zu befolgen. "Entwarnung" bedeutet der abschlieÃŸende, eine Minute anhaltende Dauerton.

Die an jedem ersten Samstag im Oktober stattfindende Probealarmierung dient der ÃœberprÃ¼fung der technischen Einrichtungen. AuÃŸerdem soll die BevÃ¶lkerung mit der Bedeutung der Warnsignale vertraut gemacht werden. Ã–sterreich hat als eines der wenigen europÃ¤ischen LÃ¤nder sowohl ein flÃ¤chendeckendes Sirenenwarnsystem als auch eine koordinierte AlarmierungsmÃ¶glichkeit Ã¼ber die Bundeswarnzentrale im Bundesministerium fÃ¼r Inneres. Diese Einrichtung ist fÃ¼r das von Bund und LÃ¤ndern gemeinsam betriebene Warn- und Alarmsystem verantwortlich und zugleich Kontaktstelle fÃ¼r Katastrophen- und KrisenfÃ¤lle im Ausland.

Artikel Nr.: 641 des BMI vom Montag, 04. Oktober 2004

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