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 NÖ: Eudrex 2004 - Vorinformation

Ãœbungsberichte und Ausbildung

Internationale Katastrophenübung vom 18. bis 21. Oktober 2004 im Raum nördlich von Wiener Neustadt

Die Eudrex 2004 ("European Union Disaster Relief Exercise 2004") ist eine vom Bun-desministerium für Inneres geleitete Katastrophenschutzübung im Rahmen des EU-Gemeinschaftsverfahrens für grenzüberschreitende Katastrophenschutzeinsätze. Die Übung wurde von Fachleuten des Bundesministeriums für Landesverteidigung (Kommando Landstreitkräfte) ausgearbeitet. Stattfinden wird die Eudrex 2004 vom 18. bis 22. Oktober im Raum Wiener Neustadt. Die Eudrex 2004 wird von der Europäischen Kommission kofinanziert.

Übungsannahme ist der Austritt von radioaktiven, biologischen und chemischen Substanzen aus zerstörten Industrieanlagen und die Entgleisung eines Zuges nach einem Erdbeben. Dieses Szenario stellt für die Einsatzkräfte eine besondere Herausforderung dar, da Rettungs- und Bergeeinsätze nur von Spezialkräften mit adäquater Ausrüstung und Ausbildung durchgeführt werden können. An der Einsatzübung nehmen die Freiwil-ligen Feuerwehren, das Rote Kreuz, der Arbeiter Samariter Bund, Einsatzkräfte des Bundesheeres und des Innenministeriums, sowie das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement des Landes Niederösterreich und des Bundesministeriums für Inneres teil.

Die Übung beginnt zwar mit einer ganz normalen Alarmierung der "örtlichen Einsatzkräfte", welche von Einheiten des Katastrophenhilfsdienstes der Feuerwehren und der Rettungsorganisationen in erster Linie aus den Bezirken Wiener Neustadt und Baden gestellt werden, entwickelt sich jedoch innerhalb kürzester Zeit zu einer "Katastrophe", wodurch die Führung durch die zuständigen Behörden notwendig wird. Neben den vorgenannten Kräften des Katastrophenhilfsdienstes kommen auch noch Schadstoffeinheiten aus dem gesamten Landesviertel zum Einsatz, wobei hier besonders auch die Erprobung der neuen Dekontaminationsfahrzeuge des NÖ Landesfeuerwehrverbandes im Vordergrund steht.

In zwei Schichten werden am Montag, dem 18. Oktober von 00.00 Uhr bis um ca. 17.00 Uhr abends 320 Feuerwehrleute und ca. 120 Mitglieder der Rettungsorganisationen an den drei Schadensstellen in Blumau, entlang der aufgelassenen Bahnstrecke zwischen Sollenau und Blumau und im Tritol-Werk üben und etwa 150 "Verletzte" zum Teil aus eingestürzten Gebäuden, aber auch von Dächern und aus Brunnenschächten retten müssen. Gefahren durch radioaktive Stoffe, Säuren, giftige Chemikalien und biologische Stoffe müssen dabei berücksichtigt und soweit möglich auch beseitigt werden.

Vertreter der Presse haben die Möglichkeit am Montag, den 18. Oktober 2004 die Übungstätigkeit der "Nationalen Kräfte und der lokalen Behörden" zu beobachten. Dazu treffen sich alle Vertreter der Medien um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum von Theresienfeld, damit sie anschließend, begleitet von Funktionären der Feuerwehr- und der Rettungsdienste sowie von Sicherheitsoffizieren des Österreichischen Bundesheeres, das Übungsszenario hautnah miterleben können.

Die "Nationalen Kräfte" werden sich am Montag, den 18. Oktober 2004 gegen 17.00 Uhr weitestgehend zurückziehen und in der Folge durch Hilfs- und Rettungsmannschaften aus Bulgarien, Deutschland, Lettland, Polen, der Slowakei, Tschechien sowie Spezialeinheiten des Bundesheeres, der Feuerwehren aus benachbarten Bundesländern, des Roten Kreuzes und des Innenministeriums verstärkt bzw. ersetzt. Dabei soll die Zusammenarbeit der nationalen und der internationalen Einsatzkräfte nach einer Katastrophe sowie die Koordination der nationalen Teams besonders geübt werden. Auch in der Nacht werden Einheiten vor Ort ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen.

Die Ãœbung endet letztendlich am Mittwoch, den 20. Oktober gegen 18.00 Uhr. Am Donnerstag, den 21. Oktober findet mit einem Demonstrationstag diese umfangreiche Ãœbung ihren Abschluss.

Die Eudrex 2004 dient auch der praktischen Erprobung des EU-Informations- und Koordinations - Verfahrens für Katastropheneinsätze. Im Übungsverlauf ergeht ein Hilfeersuchen an alle EU-Staaten. Als Kommunikationsplattform wird das Beobachtungs- und Informationszentrum der Europäischen Kommission genutzt.

Dies war die Information des Bezirksfeuerwehrkommandos Wr. Neustadt

Und hier die Information des Bereichskommando Industrieviertel des Roten Kreuzes:

Das Österreichische Rote Kreuz ist für Großunfälle und Katastrophen bestens gerüstet. Eigene Mannschaften und Geräte stehen für diese Zwecke zur Verfügung. Die Mitarbeiter rekrutieren sich zum Grossteil aus dem Rettungsdienst. Daher ist die Versorgung von Verletzten, der Transport und die Betreuung für unsere freiwilligen MitarbeiterInnen Alltagstätigkeit. Für derartige Fälle existieren auch eigene Alarmpläne und Abläufe, um im Notfall rasch die benötigte Hilfe bringen zu können.

Im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfeübung EUDREX können die Mitarbeiter des Roten Kreuzes wieder ihr "freiwilliges" professionelles Arbeiten unter Beweis stellen. An mehreren Schadensstellen werden ab 18. Oktober 2004 viele Verletzte die Hilfe von Rotkreuz - Rettungs- und Notfallsanitätern, sowie Notärzten benötigen. Die Rotkreuz-Mannschaften des Industrieviertels werden die notwendige Infrastruktur für die Behandlung vor Ort errichten und nahezu autark die medizinische und sanitätshilfliche Versorgung durchführen.

mehr über die Großunfall- und Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes unter:
http://www.n.roteskreuz.at/37.html


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