Salzburg: Unwetterkatastrophe in Thalgau + weitere Muren in Fuschl und St.Gilgen Am 17.07.2002, um etwa 02.30 Uhr brach auf Grund eines heftigen
Gewitters mit starkem Regenfall im Bereich des Fischbachgrabens
in Thalgau eine der beiden Staumauern (ca. 30 m Länge und 12 m
Höhe), worauf das nächste Staubecken die Wassermassen nicht mehr
halten konnte und in den Fischbach sowie Brunnbach gelangten.
Dadurch gerieten die beiden Bäche im Bereich der Ortsteile
Unterdorf und Marktplatz über die Ufer und überschwemmten den
gesamten Bereich des Marktplatzes Thalgau.
Es wurden ca. 150 Keller einzelner Wohnobjekte sowie Geschäfts-
lokale unter Wasser gesetzt.
Bisher fanden ca. 15 Ölaustritte einzelner Wohnobjekte statt,
welche abgesaugt und gebunden werden mußten.
Des weiteren wurden mehrere PKW von den angeführten Bächen weg-
geschwemmt bzw. an andere Fahrzeuge gedrückt.
Während der Katastrophe wurden ca. 30 Personen durch die Freiw.
Feuerwehren vorläufig aus ihren Wohnobjekten evakuiert, verletzt
wurde nach derzeitigem Stand niemand.
Seit 02.00 Uhr stehen die Freiw.Feuerwehren von Thalgau,
Unterdorf, Hof, Ebenau, Plainfeld, Ladau, Hinterschroffenau,
Neuhofen und Seekirchen im Einsatz, welcher noch bis in die
Abendstunden andauern wird.
Am 17.07.2002, um 08.30 Uhr fand in Thalgau eine Besprechung
mit Katastrophenrefenten der BH Salzburg, der Landesregierung
sowie Angestellte der Wildbachverbauung statt.
Murenabgänge in Fuschl am See und St.Gilgen
Am 17.07.2002, um ca 02.30 Uhr kam es in den Gemeindegebieten
von Fuschl am See und St.Gilgen zu mehreren Steinmurenabgängen,
die durch den starken Regen ausgelöst wurden.
Die Wolfgangsee Straße B 158 wurde in Brunn, Gemeinde Fuschl,
(StrKm 19,4) durch Geröll bis zu ca 50 cm hoch verlegt und war
nur erschwert passierbar.
Bei StrKm 24,8 in Pöllach, Gemeinde St.Gilgen, wurde die gesamte
Fahrbahn bis zu 1 m hoch mit Steinen und Geröll verlegt, sodass
die B 158 in diesem Bereich für den gesamten Verkehr unpassier-
bar wurde. Ein PKW wurde dabei beschädigt.
Die Aufräumarbeiten wurden von den Freiw.Feuerwehren Fuschl und
St.Gilgen sowie der Bundesstraßenverwaltung Flachgau durch-
geführt.
Quelle: SID |
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