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 NÖ: FF Wagram braust im neuen Stadtflitzer ins Jahr 2005 (xx)

Fahrzeuge,  Ausrüstung & BekleidungFOTO: FF St.P.-Wagram

Gerade erst eine Woche alt, hat das neue Kleinlöschfahrzeug mit einem 800 Liter Wassertank (KLF-W) der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Wagram schon einige Einsätze auf dem Buckel.
Bereits nach wenigen Stunden – am heiligen Abend - brauste der neue Wagramer Stadtflitzer durch die Gassen der Landeshauptstadt – flux zu einem Brand am Areal der Firma Glanzstoff. Gedacht ist das rund 160.000 Euro teure Fahrzeug als schlagkräftiges Mittel in der Erstphase von Brandeinsätzen und als Ergänzung bei technischen Einsätzen.

FOTO: FF St.P.-Wagram

Die Kombination aus Wendigkeit und bedarfsorientierter Beladung mit allen notwendigen Löschgeräten fügt sich optimal ins Fahrzeugkonzept der Wagramer Silberhelme ein.

Gerade erst eine Woche alt, hat das neue Kleinlöschfahrzeug mit einem 800 Liter Wassertank (KLF-W) der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Wagram schon einige Einsätze auf dem Buckel.
Bereits nach wenigen Stunden – am heiligen Abend - brauste der neue Wagramer Stadtflitzer durch die Gassen der Landeshauptstadt – flux zu einem Brand am Areal der Firma Glanzstoff. Gedacht ist das rund 160.000 Euro teure Fahrzeug als schlagkräftiges Mittel in der Erstphase von Brandeinsätzen und als Ergänzung bei technischen Einsätzen.
Die Kombination aus Wendigkeit und bedarfsorientierter Beladung mit allen notwendigen Löschgeräten fügt sich optimal ins Fahrzeugkonzept der Wagramer Silberhelme ein.
Im Stadtgebiet haben die freiwilligen Helfer immer wieder mit verparkten Kreuzungen und engen Gassen zu kämpfen. Die (dringend notwendigen) tonnenschweren Einsatzboliden ziehen hier freilich den Kürzeren.
Kommandant Leopold Lenz skizziert die Einsatztaktik der Wagramer so: „Bei einem Zimmerbrand rückt zu aller erst das neue KLF-W aus. Mit 800 Litern Wassern und 60 Metern Hochdruckschlauch können wir die ersten Maßnahmen durchführen. Damit schaufeln wir Zeit für das Anrücken des größeren Tanklöschfahrzeuges mit Steiger sowie des Rüstlöschfahrzeuges frei.
Die beiden Lkw werden wegen ihrer größeren Wassertanks – 3000 und 2000 Liter – sowie der umfangreicheren Beladung im weiteren Einsatzverlauf ebenfalls dringend benötigt!“

In ländlichen Gebieten übliche Kleinlöschfahrzeuge mit herausnehmbaren Tragkraftspritzen machen für die FF St. Pölten-Wagram keinen Sinn, besteht die Herausforderung im Stadt-Brandeinsatz doch im blitzschnellen Angriff. Also wurde eine fixe Einbaupumpe angeschafft. “Uns bleibt oft keine Zeit um die Wasserversorgung aufzubauen. Wir brauchen das Wasser sofort. Und das haben wir jetzt auch im KLF-W mit“, erklärt Lenz weiter. Zudem sind Florianis in urbanen Gebieten nicht vorrangig auf natürliche Gewässer angewiesen, sondern können sich eines gut entwickelten Hydrantennetzes bedienen. Selbstverständlich steht eine gesetzlich vorgeschriebene Tragkraftspritze auf einem selbst gebauten Pumpenanhänger für den Ernstfall im Feuerwehrhaus parat.

Wieder einmal haben Wagrams Feuerwehrler kein Fahrzeug „von der Stange“ gekauft, sondern gemeinsam mit dem weltgrößten Feuerwehrausrüster aktiv an der Entwicklung zusammen gearbeitet. So steht der neue „Tank 1 Wagram“ (Funkrufname) Tür an Tür mit dem „Fahrzeug des Monats Dezember“ – einem baugleichen Prototypen, der für Vorzeigezwecke gebaut wurde.

Der „große Kleine“ reißt ein tiefes Loch in die Taschen der Feuerwehr St. Pölten-Wagram. Von den 160.000 Euro für Fahrzeug und Ausrüstung bleiben 94.000 Euro, die von der FF selbst berappt werden müssen. Den Restbetrag bezahlen die Stadt St. Pölten (36.000 Euro) und das Land Niederösterreich (30.000 Euro).

Die Freude über die Lieferung ihres neuen Stadtflitzers ist bei den einsatzerprobten Silberhelmen freilich groß. Genauso groß ist aber die zusätzliche Belastung: Im Eilzugstempo müssen rund 20 Chauffeure eingeschult werden, der gesamten Mannschaft stehen intensive Schulungen an kalten Winterabenden bevor. Denn die beste Ausrüstung hilft nichts ohne professionelle Handhabung.

Das Wagramer Feuerwehrhaus ist nun endgültig aus allen Nähten geplatzt. Durch die Ausmaße des neuen Fahrzeuges passen nicht mehr fünf, sondern nur mehr vier Fahrzeuge in die vier Garagen. Die 20 Jahre alte VW-Pritsche landete auf einem Schotterparkplatz vor dem FF-Haus. Ein Mannschaftstransporter ohne Blaulicht fristet schon seit Monaten sein Dasein im Freien...

KLF-W 800 im Detail:
  • KleinLöschFahrzeug mit 800 Litern Wassertank
  • Aufgebaut von der Firma Rosenbauer auf Mercedes Sprinter 616 CDI (6,5 t hzGG)
  • Besatzung 1:5
  • Einbaupumpe mit einer Förderleistung von 1.200 Litern pro Minute
  • 60 Meter Hochdruckschlauch fix aufgerollt auf einer Haspel im Pumpenraum
  • Fix aufgepackte Schaum-Schnellangriffseinrichtung (zB für Autobrände)
  • Verkehrsleiteinrichtung am Heck des Fahrzeuges
  • 3 Atemschutzgeräte (300 bar) im Mannschaftsraum
  • Stromgenerator 13 kVA
  • Lichtmast mit vier 1.000 Watt-starken Flutern für Einsätze im Dunkeln
  • Diverses Kleinwerkzeug und Schanzmaterial für technische Einsätze
  • Tauchpumpe mit einer Förderleistung von 1.200 Litern pro Minute

    Text und Fotos: FF St. Pölten-Wagram


  • FeuerwehrObjektiv


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