Die Rettungskräfte waren gegen 20 Uhr in den dritten Stock eines Mehrparteienwohnhauses in der Unterwagramerstraße gerufen worden. Nachdem Notärztin und Sanitätern die Patientin stabilisiert hatten, stand der schwierige Transport auf die Straße an. Der Weg durch das enges Stiegenhaus war angesichts des kritischen Zustandes der Patientin nicht möglich, also entschieden sich die Hilfskräfte für den Weg durchs Fenster.

Um den luftigen Abtransport möglichst schonend zu gestalten, wurde parallel zur FF St. Pölten-Wagram auch die Stadtfeuerwehr mit der Drehleiter alarmiert. Denn dort lässt sich eine spezielle Halterung für Krankentragen montieren, beim Hubsteiger der Wagramer Helfer ist dies nicht möglich. Während die Stadt-Florianis die Drehleiter auf der Unterwagramerstraße in Stellung brachten, marschierten deren Wagramer Kameraden mit der Patiententrage in den dritten Stock...

Dann ging alles ganz schnell: Die Patientin wurde mit Hilfe der Drehleiter auf die Straße gehievt und sofort mit dem Notarztwagen ins Landesklinikum St. Pölten gebracht. Nach rund 30 Minuten waren die Silberhelme bereits wieder einsatzbereit.

Wieder einmal haben die Landeshauptstadt-Helfer bewiesen, wie gut die Zusammenarbeit funktioniert!

Quelle: FF St. Pölten-Wagram, Pressedienst