Insgesamt zu 2 Brandeinsätzen müssten die Feuerwehren Bad Ischls ab 3:43 Uhr am Samstag den 5.März 2005 ausrücken.

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Aus bisher unbekannter Ursache brach in einem kleinem Anbau zum bestehenden Wohnhaus in dem u. a. Mülltonnen gelagert sind, ein Brand aus, wobei sich das Objekt im dichtverbauten Gebiet dieses Ortsteiles befindet.

Ein erst im Vormonat von der Jugendgruppe in den Aktivstand übernommener Feuerwehrkamerad der Hauptfeuerwache Bad Ischl, der gerade beim Einsatzort vorbeikam, führte erste Löschversuche mittels 2 Handfeuerlöschern durch und zog sich dabei eine Rauchgasvergiftung zu.

Der Brand wurde schließlich von den eintreffenden Kameraden der FF Bad Ischl mit Hilfe eines HD-Rohres abgelöscht.

Eingesetzte Mannschaften:

FF Bad Ischl mit 24 Mann und KDOF, TLF-A 4000 und RLF-A 2000; weiters 1 HD-Rohr. Einsatzende: 04.45 Uhr.

Zweiter Brand - Sonnhof

Nachdem gerade ein Teil der Einsatzmannschaft vom ersten Einsatz zurückgekehrt war und die Einsatzbereitschaft wieder herstellte, nahm ein Kamerad beim Verlassen des Gerätehauses der Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl knapp nach halb fünf Uhr früh Brandgeruch war.

Ein Feuerwehrkamerad hielt u. a. am Grundstück einer Frühstückspension, welches sich direkt neben dem Gerätehaus der FF Bad Ischl auf einer kleinen Anhöhe befindet, Nachschau, und musste einen Brand eines Nebengebäudes feststellen. Sofort wurden die noch im Gerätehaus der FF Bad Ischl befindlichen Kameraden alarmiert und die sich noch bei der ersten Einsatzadresse befindliche Einsatzmannschaft abgezogen.

Bereits bei der Anfahrt musste man feststellen, dass der Brand bereits fortgeschritten war, und so wurde um 04.50 Uhr Pageralarm für die FF Bad Ischl und FF Pfandl ausgelöst. Unter Zuhilfenahme von HD-Rohren wurde die Brandbekämpfung aufgenommen, die jedoch nicht den gewünschten Erfolg hatten. Sofort wurden weitere Löschtrupps angefordert, die sich mit schwerem Atemschutz und HD- bzw. B-Rohren ausrüstesten und die Brandbekämpfung unterstützten.

Weiters ergab die Lageerkundung durch Einsatzleiter OBI Jochen Eisl, dass sich in einem Seitenteil dieses Gebäudes wertvolle Oldtimer befanden, die schlussendlich durch den beherzten und raschen Einsatz der Feuerwehreinsatzkräfte gerettet werden konnten.

Die Wasserversorgung wurde durch Pumpe Bad Ischl und Pumpe Pfandl mittels 2 Zubringleitungen sichergestellt. Die alamierte Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein errichtete eine Atemschutzsammelstelle bzw stellte – zusammen mit den alarmierten Kräften der Feuerwache Reiterndorf – die notwenidgen Reserve-Atemschutztrupps.

Dieser Einsatz ließ wieder Erinnerungen an den Brand vom 1. März 1979 wach werden, wo beim Hauptgebäude des Beherbergungsbetriebes ebenfalls ein Brand ausgebrochen war und einen Großeinsatz der Bad Ischler Feuerwehren zur Folge hatte.

Eingesetzte Mannschaften:

mit 26 Mann und KDOF, MTF, TLF-A 4000, RLF-A 2000, LFB-A2 und FW Rettenbach mit 7 Mann und KLF und WLF; FF Pfandl mit 19 Mann und TLF-A 200 und LFB-A2. Weiters waren 17 umluftunabhängige Atemschutzgeräte, 6 HD- und 1 B-Rohr, mehr als 700 m Schlauchleitung, 4 Stromerzeuge, 5 Steck- bzw. Schiebeleitern, mehere Kettensägen und Belüftungsgeräte eingesetzt.

Einsatzende: 06.30 Uhr. Eine Brandwache – gestellt von der FF Bad Ischl – ist zur Zeit noch vor Ort.