Zur Hochwassersituation der letzten Stunden nimmt der Niederösterreichische
Landesrettungskommandant, Ing.Friedrich Eigenschink, wie folgt Stellung:
"Das Rote Kreuz in Niederösterreich zeigt sich auch in dieser
Krisensituation bestens vorbereitet. Zusammen mit dem Land Niederösterreich
stehen in unserem Bundesland ausreichend Hilfsmaterialien zur Bewältigung
eines solchen Katastrophenhilfseinsatzes zur Verfügung.
Mensch und Material werden immer wieder aufs Neue trainiert, getestet und verbessert. So kann
das Rote Kreuz in Niederösterreich seine Aufgabe zur Hilfe in
Katastrophenfällen garantieren.
In der momentanen Situation sind Spezialkräfte aus den verschiedenen
Vierteln Niederösterreichs im Einsatz. Beleuchtungs und Strommodule des
Niederösterreichischen Rotkreuz-Katastrophenzuges sind im Schadensraum vor
Ort. Sie helfen bei der Lösung der immer noch andauernden
Stromversorgungsprobleme. Mittlerweile stehen auch auf Seiten der
Rotkreuz-Hilfsmannschaften über 100 freiwillige Helferinnen und Helfer im
Dienste der Hilfe am Nächsten und unterstützen die unzähligen Helfer der
freiwilligen Feuerwehren."
Einsatz in Melk
Zwölf Pfadfinder die aus Deutschland auf der Donau nach Wien
unterwegs waren kenterten an einer Donauschleuse in Melk.( -->www.wax.at-Bericht) Gegen 14.00 Uhr
wurden die Rettungs- und Notfallsanitäter des Roten Kreuzes in Melk zum
Donauufer alamiert. Glücklicherweise wurde von den zwölf Pfadfindern im
Alter von 12-20 Jahren niemand verletzt. Alleine ein gesunder Schreck und nasses Gewand waren die Folge.
"Es ist für uns selbstverständlich, dass wir den jungen Leuten helfen. Man
kann froh sein, dass dieser Unfall keine schlimmeren Folgen gehabt hat.
Gerade wir als Rotes Kreuz helfen wo und wie wir können" so Mag.Clemens
Gundacker vom Roten Kreuz in Melk. Die Rettungs- und Notfallsanitäter des
Roten Kreuzes transportierte die verunglückte Truppe in das Rotkreuz-Gebäude
nach Melk. Dort wird jetzt für das leibliche und köperliche Wohl der
gestrandeten Grupper gesorgt. Die Pfadfinder werden vom Roten Kreuz mit
trockenem Gewand versorgt, die Kleider der jungen Leute werden gewaschen und
getrocknet und ein Abendessen wird vorbereitet. Die kommende Nacht verbringt
die Pfadfindergruppe in den Räumen der Rotkreuz-Bezirkstelle in Melk.
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