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 Wien: ÖAMTC-Flugrettung: Winterbilanz 2004/2005(x)

News aus anderen OrganisationenFoto: Christophorus Flugrettungsverein-ÖAMTC Presse

Wien (ÖAMTC-Presse)- Die ÖAMTC-Notarzthubschrauber flogen in der vergangenen Wintersaison (21.Dezember 2004 bis 31. März.2005) 1.098 Einsätze nach Wintersportunfällen. Fast 40 Prozent der Patienten waren aus Österreich, gefolgt von etwa 35 Prozent Deutschen und sieben Prozent aller Rettungsflüge erfolgten für verletzte Wintersportler aus den Niederlanden.


Schitourismus ohne Notarzthubschrauber undenkbar

Die Einsatzbilanz des vergangenen Winters zeigte neuerlich ganz deutlich: Die alpinen Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung entwickeln sich immer mehr zum Rückgrat der notfallmedizinischen Versorgung in den Alpen. Schitouristen wollen im Falle eines Falles lieber in wenigen Flugminuten statt lange mit dem Ackja und dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Dieser auf den ersten Blick bequeme und vermeintlich teure Rettungstransport, erweist sich nachträglich für die Volkswirtschaft als der billigere Weg. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Voelckel von der Universitätsklinik Innsbruck und medizinischer Koordinator der ÖAMTC-Flugrettung:
"In vielen Fällen trägt die frühe medizinische Erstversorgung und die rasche Rettungsaktion dazu bei, einen sonst langwierigen Heilungsprozess zu verkürzen und eine dauerhafte Invalidisierung zu verhindern." Entgegen den Behauptungen einzelner Vereine und Versicherungen, die in ihrem Angebot zwar eine Bergeversicherung includiert haben, im Fall des Falles aber ungern zahlen, beträgt die Anzahl der leichten Verletzungen bei Geborgenen nicht einmal zehn Prozent. In einigen Fällen ist der Notarzthubschraubereinsatz auch lebensrettend.
Für etwa 25 Personen war der Notarzthubschraubereinsatz lebensrettend, bei immerhin noch 17 Prozent aller Alpineinsätze konnte durch die rasche notärztliche Versorgung eine mögliche Lebensgefahr abgewandt werden.
Den überwiegenden Teil seiner Wintersportunfälle fliegt die Christophorus-Flotte nach Verletzungen der NACA-Stufe 3 (70 Prozent).
Voelckel: " Dazu zählen unter anderem Unterschenkelbrüche, die zwar nicht akut lebensbedrohlich aber doch einer stationären Behandlung bedürfen."

1.098 Einsätze nach Wintersportunfällen

In der Einsatzanalyse der Christophorus-Standorte vom 21.12.2004 bis 31. 12. 2005 entfallen von den insgesamt 4.395 Einsätzen 1.098 Notrufe auf alpine Sport- und Freizeitunfälle. 793 Schifahrer (72 Prozent), 163 Snowboarder (15 Prozent), 45 Schitourengeher und sechs Langläufer wurden nach der Erstversorgung an den oft schwer zugänglichen Unfallorten mit den Christophorus-Notarzthubschraubern in die Krankenhäuser gebracht.
Die teilweise extreme Lawinensituation hat sich auch bei der Flugrettung bemerkbar gemacht.
Die Christophorus-Notarzthubschrauber flogen in der vergangenen Wintersaison 43 Lawineneinsätze.

Die unverminderte Attraktivität des Wintersports mit steigenden Touristenzahlen resultiert auch in einem Anstieg schwerer Verletzungen nach Schiunfällen. Voelckel: "Neben dem 'klassischen Beinbruch' müssen wir zunehmend schwere Schnittverletzungen durch die scharfen Schikanten behandeln".
Bei jedem fünften Schiunfall ist der Notarzthubschraubereinsatz nach einer Wirbelsäulenverletzung notwendig. Auch die Zahl der Kopfverletzungen - von der Gehirnerschütterung bis zum schweren Schädel-Hirn-Trauma – ist mit 18 Prozent der Rettungseinsätze ähnlich hoch.

Mehr Schihelme

Trotz der schweren Verletzungen in der vergangenen Wintersaison ist das Sicherheitsbewusstsein auf den Pisten gestiegen.
Nach Beobachtungen der Christophorus-Piloten waren rund zwei Drittel der Kinder bereits mit Helm unterwegs. Einen positiven Trend zum Schihelm wurde auch bei Erwachsenen registriert. ÖAMTC-Vizepräsident und Unfallchirurg Dr. Harald Hertz fordert schon jetzt Maßnahmen für die Wintersaison 05/06: "Die kommenden schneefreien Monate sollten von der Behörde für die Umsetzung einer gesetzlichen Helmpflicht für Kinder genützt werden.
Mit einem Schihelm wird das Verletzungsrisiko auf nur noch 15 Prozent reduziert."


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