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 NÖ: Hochwasser: Sprengdienst und Feuerwehrtaucher im Einsatz

Einsätze AllgemeinUm die Aufräumungsarbeiten überhaupt einmal zu ermöglichen müssen die Schutzdämme der Donau, die das Wasser des Kamp nach wie vor in den Ortschaften zurückhalten, geöffnet werden.
Dies geschieht durch Sprengungen, die vom Sprengdienst der Niederösterreichischen Feuerwehr durchgeführt werden.

So wurden bis jetzt eine Öffnung bei Theiß und eine bei Grafenwörth in die massiven Donaudämme gesprengt. Trotz dieser Öffnungen wird es noch Stunden dauern bis die gewaltigen Wassermassen Richtung Donau abfließen.

Auch hochwassererfahrene Feuerwehrmitglieder sind von der Verwüstung in den Ortschaften am Kamp und an der Krems schockiert.
Haus für Haus, Gasse für Gasse kämpfen sich die Florianijünger aus ganz Niederösterreich durch die Ortschaften des ursprünglich reizvollen Weinbaugebietes.
Für die Bevölkerung, die schon stundenlang vor ihren Häusern wartet, kann es natürlich nicht schnell genug gehen. Manche Feuerwehreinheiten werden schon fast von der Strasse weg in die Häuser umgeleitet, was angesichts der Verwüstung, die sich den HelferInnen in den Häusern bietet, nicht verwunderlich ist.
Von verschlammten Küchen, ruinierten ursrpünglich gemütlichen Wohnzimmern, über untergegangene Kleiderschränke, schwimmenden Betten, bis hin zu senkrecht aufgebogenen Parkettböden reicht das Bild der Zerstörung.


Aktuelles aus dem Bezirk Krems:

In der Gemeinde Schönberg am Kamp ist der Trinkwasserbrunnen durch das Hochwasser völlig unbrauchbar. Die Feuerwehr hat mit Hilfe eines Schlauchcontainers der FF Wr. Neustadt eine 2,5km lange Ersatzwasserleitung aufgebaut.

In Walkersdorf mussten fünf Feuerwehrtaucher einen 30.000 Liter Weintank wieder in seine ursprüngliche Position bringen. Dieser hatte sich durch die eintretenden Wassermassen aus der Verankerung gehoben. Nun kann der Keller ausgepumpt werden.


Mal was anderes beim FEUERWEHRAUSFLUG?


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