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 Aktuelles: Die ersten ÖBB-Rettungszüge sind einsatzbereit (x)

Fahrzeuge,  Ausrüstung & BekleidungFOTO: ÖBB

Mit der Auslieferung und Stationierung der ersten beiden österreichischen Rettungszüge in den Bahnhöfen Böckstein bei Bad Gastein und Mallnitz-Obervellach wurde das neue Sicherheitskonzept der ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG für den Tauerntunnel erfolgreich realisiert. Das vom heimischen Tochterunternehmen des führenden Sicherheitstechnik und -dienstleistungsanbieters Dräger Safety umgesetzte Modell eines Rettungszuges auf Containerbasis wurde von den ÖBB gemeinsam mit den Landesfeuerwehrverbänden Salzburg, Vorarlberg und Kärnten erarbeitet. Die wichtigsten Ziele dabei: eine Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten bei Bränden und Unfällen sowie eine Erhöhung der Sicherheit für die Einsatzkräfte durch möglichst kurze Einsatzzeiten.

"Der neue Rettungszug verfügt über eine hochmoderne, faszinierende Technik dennoch hoffe ich, dass er auch künftig nur bei Präsentationsfahrten und Übungen zum Einsatz kommt², so die Salzburger Landeshaupfrau Gabi Burgstaller bei der feierlichen Übergabe des ersten Rettungszuges durch den Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG, Peter Klugar an das Land Salzburg.

  • Zwei Triebfahrzeuge ermöglichen "Shuttlebetrieb"
    Weitere Rettungszüge werden von Dräger Safety Austria in den kommenden Wochen in den Bahnhöfen Spittal am Millstättersee, Bludenz und Villach Süd bereitgestellt.

    Jeder der österreichweit insgesamt fünf Züge besteht aus einer Feuerwehr- und einer Rettungseinheit, die durch zwei Triebfahrzeuge unabhängig voneinander bewegt werden können. Die Feuerwehreinheit setzt sich aus Niederflurwaggons (die mit Feuerwehrfahrzeugen beladen werden können), einem Energie- und Löschmittelcontainer und einem Mannschaftscontainer zusammen. Die durch Überdrückbetrieb gasdichten Container, die mit einer hohen Brandschutzisolierung ausgestattet sind, beinhalten lebensschützende Technologien wie Luftreinigung, Luftregeneration, Gasmesstechnik etc. Ein über den Kommandoplatz gesteuertes Funk- und Kommunikationssystem sorgt für den Kontakt zur Außenwelt.

    Im Einsatz fährt der gesamte Zug geschoben in den Tunnel ein. Dort kann die Rettungseinheit von der Feuerwehreinheit gelöst werden, um zwischen dem Rettungsplatz vor dem Tunnelportal und dem Unfallort zu pendeln. Die Feuerwehrkräfte können währenddessen mit einer sicheren Rückzugsmöglichkeit in die Container ihrer Arbeit nachgehen. Dieses System bietet dem Einsatzteam, das sich aus speziell geschulten ÖBB-Mitarbeitern sowie Mitgliedern von Feuerwehr und Rotem Kreuz zusammensetzt, optimale Voraussetzungen, um gerettete Personen schnell in Sicherheit zu bringen. Insgesamt ist der in Längsrichtung begehbare Rettungszug für 120 Personen gleichzeitig und eine Einsatzdauer von sechs Stunden ausgelegt.

    Durch Wiederauffüllen verbrauchter Ressourcen wie Atemluft, Diesel-treibstoff, Wasser und Löschmittel kann der Einsatzzeitraum verlängert werden.

  • Weltweit einzigartiges Rampenausziehsystem
    "Insgesamt werden von der ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG allein für die Containerausstattung der Rettungszüge 8,4 Millionen Euro investiert,² so Peter Klugar. Dräger Safety Austria zeichnet bei dem Projekt gleichsam als "Generalplaner" für die gesamte kaufmännische und technische Abwicklung verantwortlich und fungierte zudem als zentrale Schnittstelle zwischen den Österreichischen Bundesbahnen, den Feuerwehren, den Rettungskräften und den Behörden. In Abstimmung mit seinem Stammhaus in Lübeck führte das Unternehmen darüber hinaus auch eigenständige Konstruktionsarbeiten durch.

    "Zusammen mit dem Wiener Ingenieurbüro Pscherer Innovation", erklärt Projektleiter Gerald Egger-Lampersberger, "wurde für den Rettungszug ein weltweit einzigartiges, der raschen Beförderung von Personen und Geräten zum Einsatzort dienliches Rampenausziehsystem entwickelt, das von nur einer Person in kürzester Zeit auf- und abgebaut werden kann." Das Besondere an diesem System sind ausziehbare Leichtbau-Auffahrtsrampen, die das Begehen und Auffahren direkt vom Gleiskörper auf das am Containertragwagen liegende Stellflächenplateau ermöglichen.

    "Mit dem Rettungszug", so Egger-Lampersberger, "realisierten wir eines unserer bisher größten Projekte und stellten dabei unsere ganzheitliche Lösungskompetenz unter Beweis." Die Umsetzung erfolgte zusammen mit den Partnerfirmen Rosenbauer (Löschtechnik), Eurofunk (Systemlieferant für Kommunikationstechnik), Gföllner (Fahrzeugbau und Containertechnik), Heson (Metall- und Kunststofftechnik), Rechner´s (Löschunterstützungsfahrzeug).

    Über Dräger Safety: Die Dräger Safety AG & Co. KGaA ist einer der führenden Hersteller von Personenschutzausrüstungen und Gasmesstechnik sowie Anbieter kompletter Lösungen in der Sicherheitstechnik. Im Jahr 2003 stieg der weltweite Umsatz auf 477,4 Millionen Euro.


  • FeuerwehrObjektiv


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