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 NÖ: Rettungseinsatz Fußballplatz Klein-Pöchlarn: 1 Stunde warten auf den NAH (x)

Einsätze RettungsdienstFOTO:  Sportverein kl. Pöchlarn

Um 17:32 Uhr wurde vom Fußballplatz Klein-Pöchlarn die Rettung verständigt, nachdem Martin Kutner sich bei einem Zusammenstoß mit dem Gegner, am Bein verletzt hatte, wobei den gegnerische Spieler keine Schuld trifft. Durch seinen Aufschrei und ein Krachen, welches man am ganzen Fußballplatz hörte und er am Boden liegen blieb, rannten sofort der Obmann der Sportvereins, einige Betreuer und 2 zufällig anwesende Sanitäter auf das Spielfeld zum verletzen Spieler. Da der Unterschenkel des linken Beines fast 90° abgewinkelt war, wurde seitens der Sanitäter sofort über Notruf die Rettung alarmiert.

Nach 10min traf der Samariterbund aus Pöchlarn-Neuda am Gelände ein. Die diensthabende praktische Ärztin Dr. med. Ida-Maria Haunlieb aus Melk wurde ebenfalls von der Leitstelle alarmiert und machte sich sofort auf den Weg nach Klein-Pöchlarn. Als der Samariterbund eintraf, versorgten die Sanitäter den Fußballspieler und forderten aufgrund der schweren Verletzung ein Notarztmittel (NAW oder Hubschrauber) an. Die Leitstelle Amstetten wollte vorerst kein Notarztmittel zur Verfügung stellen und auf die Bestätigung der Ärztin warten.
Nach Eintreffen der Ärztin um ca.18Uhr, bestätigte diese der Leitstelle Amstetten, dass ein Notarztmittel erforderlich ist und der Patient aufgrund der Verletzung in ein spezielles Unfallkrankenhaus (Amstetten) und so schnell wie möglich eingeliefert werden sollte. Obwohl der Hubschrauber nach einem Einsatz in Amstetten gerade einsatzbereit war, wurde der NAH C15 nicht nach Klein-Pöchlarn alarmiert, weil sich der zuständige Disponent um die Kosten des Einsatzes Sorgen machte und die Kompetenz der Sanitäter und der Ärztin bzgl. eines Hubschraubereinsatzes in Frage stellte. Nach mehrere Diskussionen am Telefon mit der Ärztin und dem Sanitäter, die sich 5-10 Minuten hinzogen, bezüglich der Kostenübernahme eines Einsatzes des NAH, legte der Disponent einfach auf. Nach einem Rückruf seitens der Ärztin, fällte der Disponent wiederum keine Entscheidung über einen Einsatz des Notarztmittels. Da bereits ca.30-35 Minuten vergangen waren, wurde beschlossen, dass der schwerverletzte Spieler in das nächste Krankenhaus eingeliefert wird. Nach der Fertigstellung des Verletzten zum Transport und man ihn gerade in das Samariterfahrzeug einladen wollte, war auf einmal auch der Hubschrauber (ca. 18:35 Uhr) da, obwohl weder ein Sanitäter noch die Ärztin davon wussten. Ihm wurde sofort ein starkes Schmerzmittel verabreicht und nach Amstetten abtransportiert.

Im KH wurde er nach einem Röntgen sofort operiert. Das tragische an der Geschichte, dass aufgrund des Versagens des Disponenten der schwerverletzte, schreiende Spieler fast eine Stunde am Fußballfeld gelegen ist. Dementsprechend aufgebracht waren natürlich die Freundin, Spieler und Zuschauer, die mit Wortgefechten dem Rettungsteam und der Ärztin zusetzten.

Dazu die dokumentierten Fakten - aus www.lebig.at: Patient mit gemeldeter Schienbeinverletzung (Meldung durch Sanitäter vor Ort)
Ein Sanitäter war zufällig vor Ort (Eintreffzeit 0 Minuten), dieser hat den RTW angefordert (Eintreffzeit 7 Minuten), während der Anfahrt des RTWs ist eine weitere Meldung vom Notfallort eingegangen, dass auch ein Arzt benötigt wird. Die NAHs C2 und C15 und der NAW Melk durch Einsätze gebunden waren, wurde die diensthabende Wochenend-Sprengelärztin über den Einsatz informiert, und hat die sofortige Hinfahrt zugesagt. Patientenversorgung war damit in kurzer Zeit durch Arzt und RTW Besatzung eingeleitet.
Nach Eintreffen der Wochenend-Sprengelärztin und einiger Zeit Versorgung vor Ort hat RTW+Arzt für den Abtransport einen NAH angefordert. Nächststehendes luftgebundenes Notarztmittel war der NAH C15, welcher nach Abwicklung deines (anderen Einsatzes zum Einsatzort Klein Pöchlarn geflogen ist (Eintreffen: ca. 20 Minuten nach Alarmierung).


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