NÖ: Suchaktion nach Motorradunfall mit Verletztem
 Am 5.6.2005, um 13.50 Uhr, erstattete der Vater eines Motorradlenkers über Notruf auf der Bezirksleitzentrale Neunkirchen die Anzeige, dass sein Sohn mit dem Motorrad verunfallt sei. Sein Sohn habe ihn noch selbst mit seinem Handy verständigen können, dass er in einem Graben nächst eines Baches liege und Kühe höre, er könne jedoch keine Ortsangabe machen. Aufgrund dieser Angaben wurden vorerst sämtliche Streifen des Bezirkes Neunkirchen beordert, ihren Bereich abzusuchen. Nach erfolgter Handypeilung konzentrierte sich die Suche auf das Überwachungsgebiet des GP Reichenau/Rax, wo von den eingebundenen Streifen vor allem die LB 27 und alle abzweigenden Landes- und Nebenstraßen bestreift wurden.
In der Zwischenzeit wurde auch Libelle Flir aktiviert und flog sämtliche Flüsse und Bäche im Höllental ab, was jedoch negativ verlief. Sowohl der Notarzthubschrauber als auch die bereits verständigten Feuerwehren standen auf Abruf bereit. Um 15.35 Uhr zeigte ein Landwirt über Notruf an, dass er nächst seinem Anwesen in Reichenau/Rax, Ortsteil Grünsting, auf der L 136, einen im Graben liegenden verletzten Motorradfahrer gefunden habe. Der Auffindungsort ist nicht von der Straße einsehbar. Kurios an der Sache war, dass der Landwirt nur aufgrund des ständigen "Muhens" seiner Kühe, welche sich höchstwahrscheinlich durch den ca. 10 m unterhalb ihrer Weide liegenden Motorradfahrer gestört fühlten, aufmerksam gemacht wurde. Der 27-Jährige wurde folglich aus dem Graben geborgen und nach notärztlicher Erstversorgung seiner an der Schulter und im Rückenbereich erlittenen Verletzungen, mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Wr. Neustadt geflogen.
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