Das Hochwasser in Niederösterreich hat bis zu 1.500 Hausbrunnenanlagen in den betroffenen Gebieten stark verunreinigt und das Trinkwasser unbrauchbar gemacht. Viele der Anlagen sind durch Heizöl oder andere chemische Rückstände verunreinigt. Das Wasser muss daher in diesen Gebieten abgekocht werden.
In der Gemeinde Gmünd haben Soldaten der ABC-Abwehrschule zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen errichtet. Pro Tag werden dort 80.000 Liter Wasser für das Krankenhaus hergestellt. In Spitz wurden ebenfalls zwei derartige Anlagen aufgebaut. Auch in Krumau wird an der Wiederherstellung der Wasseraufbereitung gearbeitet. In Haid bei Mauthausen in Oberösterreich ist seit Freitagmittag eine Anlage installiert.
Die Landesregierung hat nun beschlossen, die Hausbrunnenbesitzer bei der Nutzbarmachung zu unterstützen. Nicht nur die dafür notwendigen Chemikalien, sondern die Auslieferung und die Kontrolluntersuchung werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Am Beginn dieser "Hausbrunnenaktion" steht die Informierung der Betroffenen, anschließend das Auspumpen und die Reinigung mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehren. Die Gemeinden melden die Anzahl der Brunnenbesitzer an die NÖ Umweltschutzanstalt weiter.
Es wird empfohlen, die Desinfektion der Anlagen nur von Spezialisten durchführen zu lassen.
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