In den Abendstunden des 25. Juli wurde die Feuerwehr
Wartberg/Aist zu einer Personenbergung ins Feldaisttal gerufen.
Ein 29-jähriger Mann aus Gallneukirchen war mit seiner Begleiterin auf dem
Rückweg von einer Campingtour, als er im steilen
und unwegsamen Gelände den Halt verlor und mehrere Meter in die Tiefe
stürtzte.
Dabei zog sich der Mann Verletzungen unbestimmten Grades zu.
Nachdem die Sanitäter der Feuerwehr Wartberg zum Schwerverletzten
vorgedrungen waren, wurde der Mann erstversorgt
und zum Abtransport mit dem Rettungshubschrauber vorbereitet.
Aufgrund des dichten Baumbestandes und der hereinbrechenden Dämmerung,
gestaltete sich die Hubschrauberbergung äußerst schwierig.
Unter Mithilfe des Roten Kreuzes und der Feuerwehr Pregarten konnte die
Rettungsaktion nach zwei Stunden beendet werden.
Bericht ÖAMTC:
Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 10 führte Montagabend im Bezirk
Freistadt eine äußerst schwierige Taubergung durch. Ein Wanderer war bei der
Suche nach seiner verlorenen Brille mehrere Meter in die Tiefe gestürzt.
Der 29-jährige Michael J. machte mit seiner Freundin Eva S. im
Gemeindegebiet von Wartberg ob der Aist einen mehrtägigen Ausflug, bei dem
sie in einer Höhle in unwegsamen Gelände abseits des Wanderweges
"Kriehmühle" übernachteten. Bei der Suche nach seiner verlorenen Brille
trennte er sich von seiner Freundin. Im steilen Gelände und auf regennassem
Boden verlor er den Halt, stürzte mehrere Meter in die Tiefe und prallte auf
einen Felsvorsprung auf.
Besorgt durch die lange Abwesenheit machte sich die 27-Jährige auf die Suche
nach ihrem Freund, den sie schließlich schwer verletzt auf dem Felsvorsprung
vorfand. Hilfesuchend rannte sie einen Weg entlang, wo sie glücklicherweise
auf andere Wanderer stieß. Diese alarmierten das Rote Kreuz, die Feuerwehr
sowie die Polizei.
Aufgrund der Steilheit und Unwegsamkeit des Geländes war eine Bergung des
Schwerverletzen jedoch vorerst nicht möglich. Der Freiwilligen Feuerwehr
Wartberg/Aist gelang es zwar nach dem Aufbau von Seilsicherungen zu dem
Verunglückten vorzudringen, jedoch war eine Bergung in dieser Form nicht
möglich. Daraufhin wurde der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 10
angefordert.
Der Crew des Christophorus 10 gelang es schließlich, trotz einbrechender
Dunkelheit und Sichtbehinderung durch überstehende dichte Bäume, den Mann
mit einem 40 Meter langen Tau zu bergen. "Nur durch das gute Zusammenspiel
zwischen Flugretter und Pilot war diese Taubergung unter schwierigsten
Bedingungen möglich", betonte Pilot Wolfgang Hießböck. Nach der Versorgung
durch den ÖAMTC-Notarzt wurde Michael J. in das UKH Linz geflogen.
Alle Logos und Markenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Copyrightinhaber.
Für Beiträge in Foren und Kommentaren ist wax.AT nicht verantwortlich, für diese ist der jeweilige Benutzer verantwortlich (Das Team um wax.AT hat natürlich eine bestmögliche Moderation zum Ziel!).
Mit der Nutzung von wax.at stimmst du den Nutzungsbedingungen zu. Impressum und Rechtliche Hinweise