Der zweiwöchige Einsatz war gelebte Solidarität von Niederösterreichern für Niederösterreicher. Jahrhundertelang ist unser Land nicht von einer derartig großflächigen Katastrophe heimgesucht worden. Bedenklich stimmt natürlich der Umstand, daß diese landesweite Katastrophe schon der vierte überregionale Großeinsatz in Niederösterreich im heurigen Jahr ist: Im März das Donauhochwasser, im Juni die Überflutungen an der Triesting und Piesting und das Hagelunwetter im Juli im Großraum Krems. Bei all diesen Ereignissen haben die NÖ Feuerwehren Zeugnis für ihre Leistungsfähigkeit abgelegt.
1.660 örtliche Feuerwehren besitzen eine hervorragende Ortskenntnis. Der Feuerwehrkommandant und die Feuerwehrmitglieder kennen die Einwohner und umgekehrt, die Feuerwehr ist mit der Bevölkerung eng verwurzelt. Diese kann sofort in den Einsatz gehen und hat im Normalfall auch ausreichend Ablösekräfte. Das flächendeckende Feuerwehrwesen gibt Sicherheit für die gesamte Bevölkerung!
Im Zuge einer konsequenten Neustrukturierung in den letzten 6 Jahren konnten folgende Eckpunkte eines funktionierenden Systemes geschaffen werden:
moderne Führungsstrukturen, rasche Kommunikations- und Informationswege, ein Netzwerk von KHD-Einheiten im Einsatz über Bezirksalarmzentralen/Bezirksführungsstäbe zum Landesführungsstab und umgekehrt, enge Einbindung des Alarmierungssystemes für einen klagelosen Ablauf, eigene Katastrophenfunkfrequenz, digitale Lageführung, um die Kräfte gezielt einsetzen zu können, Abstimmung aller Maßnahmen mit Behörden und anderen Organisationen.
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